Martian Manhunter

2019: Das Jahr der Detective Comics

DC Comics

Im Jahr 2019 wird Batman 80 Jahre alt – und Detective Comics, die Serie, mit der alles begann, erhält ihre 1000. Ausgabe. Zu diesem Anlass wird DC im März zu der Jubiläumsausgabe eine umfangreiche Anthologie herausbringen – wie schon in diesem Jahr mit Supermans Action Comics #1000. Eine erste Ankündigung bei Amazon verspricht 300 Seiten mit Storys ab den 30er Jahren, darunter einige mit Batmans wichtigsten Verbündeten und Feinden. Welche das sind, ist noch offen. Das Cover soll von Jim Lee gezeichnet werden, aber bisher ist nur ein Dummy zu sehen.

Zu den historischen Ausgaben von Detective Comics gehören die ersten Auftritte vieler Schurken, wie z.B. Clayface, Pinguin, Two-Face, Riddler und Man-Bat, aber auch Robin, die erste Batwoman und das zweite Batgirl (Barbara Gordon) feierten hier Premiere.

Bekanntlich hatte Batman seinen ersten Auftritt in Detective Comics #27 (1939). Aber was ist mit den 26 Ausgaben davor? DC will diese den Fans endlich zugänglich machen: Im März erscheinen  Detective Comics Before Batman als zweibändige Slipcase-Ausgabe mit insgesamt 1500 Seiten Umfang. Die bekannteste Figur, die vor Batman in der Serie erschien, war der Detektiv Slam Bradley, erfunden von den Superman-Schöpfern Jerry Siegel und Joe Shuster. Er wird sicher in dem Band vertreten sein.

Die Serie Detective Comics ist allerdings erst spät eine reine Batman-Serie geworden. Immer wieder waren in den Ausgaben noch weitere Geschichten mit anderen Charakteren enthalten, wie zum Beispiel Martian Manhunter (erster Auftritt Detective Comics #225) und Elongated Man, ab den 60ern bekamen Nebencharaktere wie Robin und Batgirl die Zweitgeschichten, später auch Green Arrow und Black Canary.

Die Tradition endete vorläufig mit Ausgabe #567 (1986) und wurde dann in den Ausgaben #746–810 (2000-2005) wieder aufgenommen. Nach dem „Tod“ von Batman übernahm die neue Batwoman die Serie als Hauptcharakter in den den Ausgaben #854-860 (Elegy, 2009), als Back-up dient Renée Montoya in der Rolle der neuen Question.

(Hinweis: Der Artikel wurde am 10.9.2018 aktualisiert. DC hat seine angekündigten Omnibus-Ausgaben gestrichen und durch die Slipcase-Ausgabe ersetzt.)

Wie Santa Claus JLA-Mitglied wurde

DC Comics

Titel: Merry Christmas, Justice League — Now Die!

Autor/Zeichner: Mark Waid/Cliff Rathburn

Erschienen: 2001 (JLA #60), Paperback 2015 (JLA Vol. 5)


„Made-up guys can’t be cool.“

Wie bringt man JLA und Santa Claus zusammen? Diese zwei Sphären, die nichts miteinander zu tun haben: Einerseits stählerne Typen mit Superkräften, die die Welt beschützen, und dieser dicke Typ mit Rauschebart, diese kommerzielle Kunstfigur, die Geschenke verteilt und an die nur Kinder glauben. Aber wenn wir es so betrachten: So weit weg sind die beiden Sphären nicht. Eigentlich gibt es kaum einen Unterschied. Außer dass die einen vielleicht etwas cooler aussehen. Und genau darum geht es hier: Santa Claus cool zu machen, zu einem Superhelden.

Weil ein Junge nicht an Santa Claus glaubt, erzählt ihm Plastic Man, dass der sogar Mitglied in der JLA sei. Und weil der immer noch skeptisch bleibt, erzählt er ihm, wie es dazu kam: Die JLA saß beisammen und hat ihn einfach aufgenommen. Doch kurz darauf kam ein Lebkuchenmännchen, das ihnen mitteilte, Santa Claus sei in der Hölle gefangen. Denn der Weihnachtsmann steckt in der Krise. Immer weniger Kinder sind brav, weil die Dämonen der Hölle sie zu Missetaten anstiften. Das Angebot an Geschenken ist größer als die Nachfrage, die Elfen werden arbeitslos.

Der Oberdämon Neron entführt Santa Claus und nimmt ihn gefangen. Die JLA teleportiert sich in die Hölle, wird in Kohle verwandelt, da befreit sich Santa mit seinem Hitzeblick … Okay, ich denke, ich kann hier aufhören – ihr habt verstanden, worauf es hinausläuft. Diese JLA-Story ist natürlich großer Quatsch, aber ein ganz amüsanter. Wenn man sich darauf einlässt, dass hier nur Spinnerei betrieben wird, wird seinen Spaß haben. Die Story hat den Charme eines spontan erdachten Kindermärchens, das gerade durch seine unerwarteten, absurden Wendungen wieder das Kind im Leser weckt.

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Wenn Schurken die Welt retten

DC Comics

Titel: Justice

Autor/Zeichner: Alex Ross, Jim Krueger/Alex Ross, Doug Braitwaithe

Erschienen: 2005-2007 (Mini-Serie #1-12), Paperback ; dt. Panini 2006 (6 Bände), Hardcover Eaglemoss 2005 (DC Graphic Novel Collection, 2 Bände)


„Who decided we needed to be saved?“ (Lex Luthor)

„The world’s worst super-villains are acting like the world’s greatest heroes and the Justice League is nowhere to be found.“ (Elongated Man)

Die größten Superschurken der Welt haben alle denselben Alptraum von der nuklearen Apokalypse, bei der selbst die Helden wehrlos sind. Also verbünden sich Lex Luthor und Brainiac mit anderen Schurken wie Riddler, Poison Ivy und Black Manta, um die Welt erstens zu einem besseren Ort zu machen und zweitens die Superhelden auszuschalten, was für sie letztlich auf dasselbe hinausläuft. Aquaman wird von Brainiac der Kopf aufgeschnitten, Superman von Bizarro, Solomon Grundy und dem Parasiten ausgeknockt, Green Lantern wird ins Nichts verbannt und andere werden von Nano-Parasiten beherrscht. Schurken werden zu Helden – aber das geht natürlich in die Hose.

Über die Kunst von Alex Ross muss man nichts mehr sagen, die überwältigenden Bilder sprechen für sich selbst. Interessiert da noch die Story? Ja, sie tut es. Alex Ross hat sie sich diesmal selbst ausgedacht, Jim Krueger schrieb das Script, aber es ist kein unbeholfener Versuch geworden, wenn grafische Künstler den Autor in sich entdecken. Im Gegenteil: Justice ist packend erzählt und durchgehend spannend umgesetzt – und das obwohl die Story übervoll ist mit Helden und Schurken. Jedes der zwölf Kapitel ist aus einer anderen Sicht erzählt, so bekommen die wichtigsten Charaktere Raum sich zu entfalten. Wir erfahren etwas über ihre Motivationen, Ängste und Sorgen. Alex Ross will jeder Figur gerecht werden und es gelingt ihm auch, es werden wieder Superhelden, die wie Götter aussehen, aber sich sehr menschlich verhalten.

Es geht um ethische Grundfragen, es geht um die Zukunft der Menschheit: Soll die Elite nach dem Recht des Stärkeren überleben oder sollen die Schwachen zu Übermenschen optimiert werden? Was bedeutet Rettung für die Menschheit? Ist mit dem Ende der Atomwaffen die Welt erlöst? Und darüber hinaus gibt es auch schöne Höhepunkte wie Captain Marvel wirft Superman in die Sonne, Green Lantern richtet sich heimisch in seinem Ring ein, die Metal Men dienen der Justice League als Schutzrüstung. Es gibt überraschende Wendungen und sogar hier und da eine Pointe. Das alles macht das Vergnügen nicht nur kurzweilig, sondern befriedigt auch alle Ansprüche, die man von einer guten Justice League-Story erwartet.

Nur eines könnte zum Problem werden: Die fast 400 Seiten, vollgepackt mit Figuren, Action, Dialog und auch noch knallbunt und hyperrealistisch visualisiert, könnten den ein oder anderen Leser überfordern. Aber zum Glück muss man ja das Buch nicht in einem Rutsch durchlesen, sondern kann Pausen machen, um sich von der Reizüberflutung erholen. Dann verschmerzt man es auch, dass sich das Finale etwas hinzieht.

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Swiss Army Robot

DC Comics

Titel: The Case of the Stolen Super-Powers

Autor/Zeichner: Gardner Fox/Mike Sekowsky

Erschienen: 1960 (The Brave and the Bold #30), Paperback 2016 (Justice League of America: The Silver Age Vol. 1)


Das Besondere an der JLA ist die Vielseitigkeit: Jeder Held hat andere Kräfte, die er nützlich fürs ganze Team einsetzen kann. Jeder kommt zum Einsatz. Außer Batman und Superman – die spielen, obwohl sie die prominentesten Mitglieder sind, kaum eine Rolle in den ersten Abenteuern. Sie erscheinen meist nur kurz im Bild, Superman darf höchstens der Deus ex machina am Ende sein. Offenbar ist er zu mächtig und würde damit die anderen in den Schatten stellen. Was aber wäre, wenn ein Gegner alle Kräfte der Liga vereinen würde? Er wäre unbesiegbar …

Darum geht es im dritten Abenteuer: Die Mitglieder der JLA verlieren ihre Kräfte. Zumindest für einen Moment. Gleichzeitig stiehlt der Android Amazo mit genau diesen Kräften Tiere, die lange leben. Die JLA sieht da einen Zusammenhang und macht sich auf, die ältesten Tiere (und auch einen Menschen) der Welt zu beschützen. Interessante Aufteilung: Während Flash und J’onn J’onzz sich zusammen um eine Eule kümmern, nimmt sich Batman einen Elefanten vor – allerdings hat das keine Relevanz für den Rest der Geschichte, weil Batman über keine Superkräfte verfügt. (Seltsam allerdings, dass sich niemand für Supermans Kräfte interessiert.)

Die JLA kämpft weltweit gegen Amazo, am Ende landen alle in Gefangenschaft von Professor Ivo, des Wissenschaftlers, der Amazo geschaffen hat. Der Superroboter, der alles kann, ist aber nur ein Umweg: Ivo will bloß ewiges Leben, daher braucht er die Tiere. Ein ganz schön großer Umweg! Denn in all den Jahren, die er gebraucht hat, um Amazo zu konstruieren, hätte er auch einfach die Tiere einsammeln können. Am Ende geht das mit dem Zusammenbrauen des lebensverlängernden Tranks auch superfix. Warum verschwendet einer, der so sehr auf ein langes Leben bedacht ist, seine Lebenszeit mit Amazo?

Weil es sonst keine Story mit der Justice League gäbe. Die werden am Ende nämlich völlig ihrer Kräfte beraubt und ihrer Erinnerung daran, dass sie Superhelden waren. Nur Green Lantern kann sie retten, indem er seine Gelbschwäche zu seinem Vorteil ausnutzt. Ivo landet für 500 Jahre im Knast, damit es lebenslänglich wird. Moment mal: 500 Jahre? Für was? Diebstahl? Entführung? Gestohlene Superkräfte? Selbst nach US-Recht dürfte die Strafe milder ausfallen. Immerhin ist niemand gestorben.

Aber in Superheldencomics muss ja nicht immer alles Sinn ergeben. Wer Realität will, sollte lieber aus dem Fenster schauen.

Amazo kommt natürlich zurück und wird im Laufe der Zeit zu einem der größten Feinde der JLA. Unter anderem taucht er auch bei Batman auf, in der Storyline Under the (Red) Hood.

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Zum Scheitern verurteilt

DC Comics

Titel: Challenge of the Weapons Master

Autor/Zeichner: Gardner Fox/Mike Sekowsky

Erschienen: 1960 (The Brave and the Bold #29), Paperback 2016 (Justice League of America: The Silver Age Vol. 1)


„Xotar is the most dangerous enemy the JLA ever faced!“ (Batman)

Schurken wollen nur das Eine: Reichtum, Weltherrschaft oder Rache. Doch es gibt Ausnahmen. Manche Schurken legen es nur drauf an, von den Superhelden Aufmerksamkeit zu bekommen. Damit haben sie zwar meist Erfolg und nerven die Helden, aber scheitern natürlich umso kläglicher. Beim „Weapons Master“ Xotar, dem zweiten Gegner der noch jungen Justice League, ist das besonders interessant. Er scheint es aufs Scheitern geradezu anzulegen. Anders ist sein idiotisches Handeln nicht zu erklären.

Dieser Berufsverbrecher macht sich die Mühe, aus einer 10.000 Jahre entfernten Zukunft mit einem gelben Kampfroboter ins 20. Jahrhundert zu reisen, nur um vier Waffen an der Justice League zu testen. Damit will er die Polizei besiegen, die hinter ihm her ist. Ein altes Buch, das Wonder Woman geschrieben hat, lässt ihn darauf schließen, dass eine seiner Waffen unbesiegbar sein muss – auch wenn die fragliche Passage halb unleserlich ist. Trotzdem: Er ergreift Besitz von Snapper Carr (dem nervigen Jungen, der seit Starro Ehrenmitglied der JL ist), hält die Helden mit einem Strahl fest und testet seine Waffen nacheinander an anderen Helden.

Zuerst ist Flash dran – gegen einen Schrumpfstrahl. Dann Aquaman und J’onn J’onzz – gegen einen Strahl, der aus Mehrzellern Einzeller macht. Schließlich Batman, Wonder Woman und Green Lantern gegen gelbe Blasen. Damit die Sache spannender wird, macht Xotar einen auf Riddler, indem er den Ort der Duelle nur in Rätseln verrät. Das bringt den armen Flash dazu, erstmal einen Umweg über die Bücherei zu nehmen … Jedes Mal kann die JLA die vermeintlichen Superwaffen ganz einfach ausschalten.

Warum aber kommt keiner der jeweils befreiten Helden auf die Idee, den Strahl, der die anderen gefangen hält, zu zerstören? Und wo ist Superman? Der antwortet nicht. So kommt es zum letzten Kampf, dafür werden alle Helden auf einmal befreit. Die letzte Waffe gaukelt ihnen vor, gegen dinosaurierartige Monster zu kämpfen, während sie sich in Wirklichkeit gegenseitig bekriegen. Da hilft am Ende Superman, der wie Kai aus der Kiste gesprungen kommt und die Farce mit bloßen Händen beendet. Er schickt Xotar zurück in die Zukunft, wo ihn schon die Polizei aufgreift.

Xotar wirkt wie ein Paradebeispiel dafür, dass Menschen ihre Fähigkeiten nicht auf andere Felder übertragen können. Geniale Wissenschaftler sind nicht unbedingt geniale Strategen. Vielleicht ist er aber auch nur dämlich: Wer vor der Polizei flieht, sollte sich nicht unbedingt mit der JLA duellieren. Es sei denn er ist masochistisch veranlagt. Vielleicht steckt aber auch mehr dahinter: Das Schuldbewusstsein, das ihn am Ende zurück in die Arme der Exekutive treibt. Im Grunde sehen wir dabei zu, wie Xotar sich über einen Umweg selbst seiner Strafe ausliefert …

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Wie aus Bäumen Helden werden

DC Comics

Titel: The Origin of the Justice League

Autor/Zeichner: Gardner Fox/Mike Sekowsky

Erschienen: 1962 (Justice League of America #9), Paperback 2016 (Justice League of America: The Silver Age Vol. 2); dt. Eaglemoss 2015 (JLA – Das erste Jahr Teil 1)


Nach elf Abenteuern der JLA fiel den Verantwortlichen bei DC ein, dass es vielleicht interessant wäre zu erzählen, wie alles mit dem Team begann. Denn die Justice League war bisher ohne Erklärungen eingeführt worden, was eigentlich ziemlich seltsam ist, wenn man bedenkt, dass es schon über 20 Jahre Superhelden gab, aber noch keiner auf die Gedanken gekommen war, die bekanntesten zusammenzubringen (abgesehen von Batman und Superman). Noch seltsamer ist dieser nervige Junge namens Snapper Carr, der aus unerfindlichen Gründen mit unser aller Lieblingshelden rumhängen darf. Der fragt bei einer Geburtstagsfeier der Liga, wie denn das damals gewesen sei und da erzählen sie es ihm. (Offenbar liest der Junge keine Zeitung und kriegt auch sonst nix mit.)

Es beginnt mal wieder mit einer Alien-Invasion: Ein Steinriese, ein Glasfisch, ein Quecksilberklecks und ein Riesenvogel verwandeln die Menschheit in Stein, Glas, Quecksilber und Vögel – und jedes einzelne Mitglied der JLA auch. Doch die können sich jeweils kurz vor knapp aus dem Bann befreien und die Gegner besiegen. Obwohl man das Prinzip spätestens nach dem zweiten Mal verstanden hat, wird es noch zweimal durchexerziert, bis jeder Held seinen Auftritt hatte. Am Ende machen alle nochmal das Gleiche durch, indem sie in Bäume verwandelt werden. Dann geht es zum Nordpol, wo Batman und Superman gegen den Endgegner kämpfen, der sie zu Diamanten macht. Superman erledigt ihn aber sehr schnell. Wie das? Nun ja, die Erklärung geht so: Superman kann bekanntlich Kohle zu Diamanten pressen – also funktioniert das auch umgekehrt, indem er Diamanten zu Kohle … äh … rubbelt …

Wie dem auch sei: Nach dem Kampf gegen die sieben Invasoren gründen die Glorreichen Sieben die Liga. Während die Aliens nur zur Erde gekommen sind, um sich zu beweisen, damit entschieden wird, wer von ihnen der nächste Herrscher ihres Planeten (Appellax) wird, konstituiert sich die Liga als Gruppe Gleichberechtigter und Gleichgesinnter. In der Liga, so erfahren wir, gibt es keinen festen Anführer. Der Chairman wechselt ständig. Allerdings, wenn es ums Putzen des Hauptquartiers geht, trägt Wonder Woman eine Schürze und hat das Sagen. Auch wenn alles ihrem Kommando folgt und kräftig mitanpackt – ich bin mir nicht sicher, ob das ganz im Sinne der Emanzipation ist …

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Die Justice League und der Seestern

DC Comics

Titel: Starro the Conqueror (Justice League of America)

Autor/Zeichner: Gardner Fox/Mike Sekowsky

Erschienen: 1960 (The Brave and the Bold #28), Paperback 2016 (Justice League of America: The Silver Age Vol. 1)


Die Geschichte der Justice League (of America) beginnt nicht mit einem Teambuilding, sondern mit einem Riesenseestern namens Starro. Der kommt aus dem All hinab auf die Erde, rekrutiert drei kleine Seesterne, päppelt sie zu Riesen auf und will mit ihnen die Welt erobern. Aquaman, der Seesternexperte, alarmiert sein Team: Wonder Woman, Flash, Green Lantern und J’onn J’onzz – nur Superman und Batman haben gerade Besseres zu tun. (Superman zerkleinert immerhin Meteoriten im All, aber Batman jagt nur Ganoven im Gotham. Erst am Ende tauchen sie wieder kurz im Bild auf.)

Während Green Lantern dabei zusieht, wie ein Aushilfsseestern eine Atombombe zündet und sich an der Energie gütlich tut, müssen Wonder Woman und der Marsianer die besten Wissenschaftler des Landes vor dem Brain Drain durch einen anderen Seestern retten. Und dann gibt es noch Flash. Der gibt sich mit einem ziemlich unsympathischen Jungen namens Snapper ab, der die nervige Angewohnheit hat, nicht nur Stuss zu reden, sondern auch ständig mit den Fingern zu schnippen. Snapper sieht, wie seine Familie zu gedankenkontrollierten Zombies werden, während er selbst – weil offenbar zu dämlich, um von Nutzen zu sein – verschont bleibt. Flash kann auch den dritten Stern besiegen, indem er das tut, was er immer tut, nämlich rennen. So entstehen Wirbelwinde etc.

Am Ende bewirft die Justice League den bösen Oberseestern mit Kalk und die Sache ist erledigt. Snapper sei dank, der unfreiwillig den entscheidenden Impuls dazu gibt. Dafür gibt es eine Ehrenmitgliedschaft in der Liga, samt Medaille. (Okay, Junge, du hattest deine 15 Minuten Ruhm. Und jetzt bitte: lass das dumme Grinsen, verzieh dich – und hör mit dem verdammten Schnippen auf!)

Die Story von Starro wurde 1998 (in JLA: Secret Files and Origins #1) von Grant Morrison und Howard Porter neu erzählt. Der Riesenseestern (der jetzt grün ist statt grau) besetzt ein Gebäude in Blue Valley und lässt viele kleine einäugige Sterne auf die Gesichter von Menschen fliegen (Facehugger, eine freundliche Leihgabe der Alien-Filme) und sie zu Zombies werden, darunter auch Flash. Die Justice League will eingreifen, da taucht The Spectre auf und verbietet es, weil sie sonst ebenso zu Zombies und damit mächtigen Verbündeten des Eroberers werden, um die Menschheit zu versklaven. Die JLA lässt sich also die Kräfte nehmen, um keine Gefahr mehr darzustellen, wird vom bösen Flash ausgeknockt. In der Zwischenzeit dringt Batman in die Zentrale ein und besiegt Flash, indem er die Klimaanlage sabotiert. Denn Kälte verträgt der Seestern nicht so gut (fragt sich nur, wie er es durchs Weltall geschafft hat). Flash wird den Parasiten los, zerstört alles und die JLA kriegt ihre Kräfte zurück.

Doch das war nur die Vorhut. In JLA #22-23 (1998) kommt Starro als der eigentliche Eroberer zur Erde. Diesmal im Traum. Die ganze Menschenheit (bis auf die Einwohner Blue Valleys) ist plötzlich in Tiefschlaf versetzt und gefangen in einer Traumwelt, in der Starro herrscht und es weder Superhelden noch Erinnerungen an sie gibt. Nur ein kleiner Junge erinnert sich noch an sie und leistet Widerstand. Wieder wird die JLA von einem Metawesen aufgesucht, diesmal dem Sandman, und indem sie sich von ihm in die Traumwelt versetzen lässt, verlieren die Helden wieder ihre Kräfte. Bei der Suche nach dem Hoffnungsträger müssen sie sich beeilen, denn nach und nach bekommen alle Seesternfratzen angeheftet und parallel dazu kommen weitere Riesenseesterne zur Erde …

Die Neuauflage des alten Motivs macht aus dem albernen und beliebigen Schurken einen ernstzunehmenden Gegner. Die drei Hefte gehören nicht nur zu den unheimlichsten JLA-Storys, sondern sind auch grafisch beeindruckend von Howard Porter umgesetzt, sodass eine beklemmende postapokalyptische Atmosphäre entsteht. Dieses starre rote Auge auf den Gesichtern der Menschen hat exquisite Horrorqualitäten.

Hinweis: Die neueren JLA-Storys sind in JLA Sonderband 4 und JLA 22-23 (Dino Verlag) auf deutsch erschienen. Starro hatte auch einen Auftritt in der Zeichentrickserie Batman Beyond.

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Heldennostalgie

Titel: DC – The New Frontier (dt. Neue Horizonte)

Autor/Zeichner: Darwyn Cooke

Erschienen: 2004 (Mini-Serie #1-6, Paperback 2004-2005, Absolute Edition 2006, Deluxe Edition 2015), dt. Panini 2005-2006 (DC Premium Bd. 40-41)


„Mankind needs a new road to travel, carved by the heroes of tomorrow.“ (Phantom Stranger)

Die USA der 50er Jahre stecken außenpolitisch im Kalten Krieg, innenpolitisch betreiben sie eine Hexenjagd gegen Kommunisten, Superhelden sind per Gesetz verboten – es sei denn sie arbeiten für den Staat. Wie Superman und Wonder Woman, die beim Konflikt in Indochina aufräumen. Doch die meisten anderen sind im Ruhestand – außer natürlich Batman, der als Outlaw weitermacht und sich dabei auch nicht von Superman stoppen lässt. Und dann ist da noch Barry Allen, der zum Flash wird. Und der Marsianer J’onn J’onzz, der in Gotham als Polizist John Jones arbeitet. Und vor allem der Pilot Hal Jordan, der nach einem traumatischen Kriegseinsatz in Korea in ein Raumfahrtprojekt zum Mars eingespannt wird und nebenbei zur Green Lantern wird. Und was hat eigentlich eine Insel voller Dinosaurier damit zu tun?

Autor und Zeichner Darwyn Cooke (Batman: Ego) wollte mit DC: The New Frontier gleich mehreres erreichen: Superhelden in der Realität verorten, eine Brücke zwischen Golden Age und Silver Age schlagen und den Zeitgeist der 50er Jahre heraufbeschwören. Immerhin letzteres ist ihm gelungen. Wenn das Buch etwas geworden ist, dann konzentrierte Nostalgie. Auch die Zeichnungen des ehemaligen Storyboard-Zeichners für die Batman- und Superman-Animated-Serien sind voller Ausdruckskraft und Dynamik und vereinen das Beste von Bruce Timm und Jack Kirby. Cooke hat ein gutes Gespür für das Erzählen mit Bildern, auch wagt er einige kleine Experimente. Aber seine Geschichte, die sich über 400 Seiten erstreckt, scheitert an ihrer Ambition. Cooke will einfach zu viel. Dass er sich bei Werken wie Watchmen und The Dark Knight Returns bedient, ist dabei nur das geringste Problem.

Patriotismus und Heldenverehrung

Die vielen Schauplätze und Figuren führen dazu, dass in der ersten Hälfte kein roter Faden erkennbar ist und es auch lange Zeit keinen Helden der Geschichte gibt, sondern bloß viele, zu viele Helden, die sprunghaft in kurzen Episoden behandelt werden. Selbst Hal Jordan, der eigentliche Protagonist, geht in der Fülle unter. Klassische Helden wie Superman und Wonder Woman spielen keine große Rolle, selbst Batman nicht, auch wenn er zwei verschiedene Kostüme und sogar einen Robin zur Seite gestellt bekommt. Im Grunde ist The New Frontier nur am Rande eine Superhelden-Story. Vielmehr geht es um die Menschen, also die Wissenschaftler, Soldaten und Reporter. Cooke will in seiner Geschichte darauf hinaus, dass sich Menschen und Superhelden auf Augenhöhe begegnen: die tapferen Soldaten in ihren Uniformen und die Superhelden in ihren Kostümen und Masken. Jeder dient seinem Land auf seine Weise usw. Aber diese Botschaft, die von viel amerikanischem Pathos aufgetragen wird, erdrückt die Handlung erst recht. Auf dem Höhepunkt darf Superman seitenlang eine Ansprache im Independence Day-Stil halten, am Ende hat John F. Kennedy das letzte Wort mit einer weiteren ermüdenden Rede. Und dann gibt es noch die unsägliche Heldenverehrung, die auf den Splash Pages zum Teil an Propaganda-Plakate erinnert.

Um auch noch das Thema Rassismus mitzunehmen, wird die Figur des maskierten, hammerschwingenden Rächers John Henry eingeführt, allerdings ohne dass der Held relevant für die Handlung wäre. Diese Binnenerzählung funktioniert in etwa wie Tales of the Black Freighter in Watchmen, allerdings wirkt sie wie zu viel des Guten. Genauso wie die obligatorische Sequenz mit Spectre, Dr. Fate und Phantom Stranger, die wie üblich von oben herab über das Schicksal der Menschheit räsonnieren.

Superhelden in der Realität?

Auch das Konzept, den Helden einen Platz in der Zeitgeschichte zu geben, geht nicht auf. Die Botschaft „neue Zeiten brauchen neue Helden“ sagt weder etwas über die Realität aus, noch bereichert sie das Superheldencomic. Wenn am Ende alle zusammen gegen eine abstrakte Mega-Gefahr kämpfen, die aussieht wie ein riesiger Kuhfladen und die einem Spacetrips mit Selbsterkenntnis beschert wie in 2001: Odyssee im Weltraum, ist der Erkenntnisgewinn mager – sowohl für das Verständnis der Historie als auch der Gegenwart. Es rechtfertigt nicht die Paranoia des Kalten Krieges gegenüber dem Fremden und es erklärt nicht die Rolle von Superhelden. Wie jeder Versuch, Superhelden und Realismus miteinander zu verbinden, scheitert dieser Ansatz. Und er funktioniert nicht annähernd so gut wie seine Vorbilder.

The New Frontier ist zwar mit Lob und Preisen überschüttet worden, für mich (einem großen Darwyn Cooke-Fan) war es eine bittere Enttäuschung. Immerhin ist die aufwendige Deluxe Edition sehr schön aufgemacht und bietet viele hübsch anzusehende und informative Extra-Seiten. In einem gesonderten Special – ebenfalls in der Ausgabe enthalten – wird der Kampf zwischen Batman und Superman nachgetragen. Die Episode gehört noch zu den besten, auch wenn sie zu stark bei The Dark Knight Retuns abgeguckt ist. Denn immerhin nimmt sie eine überraschende Wendung. Und vielleicht nimmt sie vorweg, welche Rolle Wonder Woman im Film Batman v Superman spielen könnte …

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Gestörte Kommunikation

DC Comics

DC Comics

Titel: Tower of Babel (dt. Turm zu Babel)

Autor/Zeichner: Mark Waid/Howard Porter, Steve Scott

Erschienen: 2000 (JLA #43-46, Paperback 2001), dt. Panini 2001 (JLA #1-2), Sonderband Eaglemoss 2015


 „Kaum zu glauben, dass ich erst jetzt drauf kam.“ (Ra’s al Ghul)

Ra’s al Ghul entführt die Leichen von Bruce Waynes Eltern und schaltet die Mitglieder der JLA nacheinander aus. Dann macht er mit einem Störsignal alle Menschen zu Analphabeten. Schließlich verwirrt er ihre Sprachen, sodass niemand mehr den anderen versteht. Ein bilateraler Konflikt könnte den Weltfrieden gefährden. Und das ist auch der Sinn der Aktion: die Menschheit soll sich selbst ausrotten. Wie konnte es so weit kommen? Weil Batman Pläne erstellt hat, wie man die JLA-Mitglieder besiegen kann und Ra’s sich die Akten besorgt hat …

Am Ende sind alle mehr sauer auf Batman statt auf Ra’s. Verständlich, aber Batman wollte nur vorsorgen für den Ernstfall. Die JLA diskutiert, ob sie den Dunklen Ritter rausschmeißen wollen. Dieser Teil ist der stärkste dieser sonst routinierten Geschichte. Ihr Hauptproblem besteht darin, dass die JLA sich zu schnell wieder fängt und Ra’s Pläne vereitelt, auch den Plan B, sodass das Finale einen ziemlich faden Eindruck macht. Dass in der letzten der vier Ausgaben der bisherige Stammzeichner Howard Porter durch eine Aushilfe ersetzt wird, stört den Lesegenuss zusätzlich – auch wenn der Neue seine Arbeit nicht schlecht macht, aber Uneinheitlichkeit ist, wie diese Geschichte zeigt, der Ursprung allen Übels.

Hinweis: Turm zu Babel ist in der Reihe DC Comics Graphic Novel Collection von Eaglemoss erschienen (Band 4).

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Keilerei der großen Drei

DC Comics

DC ComicsTitel: Trinity War

Autor/Zeichner: Geoff Johns, Jeff Lemire/Ivan Reis, Doug Mahnke, Mikel Janin

Erschienen: 2013 (Justice League #22–23, Justice League of America #6–7, Justice League Dark #22–23, Constantine #5, Trinity of Sin: Pandora #1–3, Trinity of Sin: The Phantom Stranger #11) Paperback 2014; dt. Justice League #21-23 (2014), Paperbacks 2015 (2 Bände)


 „… nie war die Gefahr größer als jetzt.“ (Phantom Stranger)

Unsere heutige Besprechung ist zur Abwechslung mal im Heinrich-von-Kleist-Stil abgefasst. Freunde der schlichten Syntax bitten wir um Nachsicht.

Billy Batson, der Knabe, der sich dank eines Zaubers in den erwachsenen Superhelden Shazam (einst als Captain Marvel bekannt) verwandeln kann, will, nachdem sein Erzfeind Black Adam im Kampf zu Staub zerfallen ist, um dem Gegner die Letzte Ehre erweisen, dessen sterbliche Überreste in der Wüste des Schurkenstaates Kahndaq verstreuen, wird aber, da sein Auftritt einen bilateralen Konflikt heraufbeschwören könnte, von Superman und der Justice League an seinem Vorhaben gehindert, was wiederum dazu führt, dass die Justice League of America, eine von Amanda Waller rekrutierte Superheldengruppe, die den Zweck hat, die Justice League zu überwachen, ebenfalls in Kahndaq auftritt, um die Helden, die mit ihrer Präsenz den Frieden gefährden, hinauszugeleiten; doch weil Superman plötzlich die Kontrolle über seinen Hitzeblick verliert und dabei Doctor Light tötet, einen Helden, der nur der JLA beigetreten war, damit sie ihn vor dem Fluch erlöst, wegen seiner Kräfte im Dunkeln sitzen zu müssen, beschwört das einen Kampf zwischen den Heldengruppen herauf, nach dessen unentschiedenem Ende sich Superman in Gefangenschaft begibt, um zu erfahren, was ihn entfesselt hat und woran er krankt.

In der Zwischenzeit macht sich Wonder Woman, die nach einer Affäre mit Steve Trevor, dem Entdecker der Amazonen-Insel und Mitglied der Superhelden-Überwachungstruppe Argus, auf die Suche nach Pandora, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie, die seit dem Öffnen einer bestimmten Büchse, die das Böse in die Welt entlassen hat, von den Göttern als Bestandteil der Dreifaltigkeit der Sünde verdammt ist, und nun – nachdem sie die Büchse von Argus gestohlen hat – damit durch die Welt zieht, um sich von ihrem Fluch zu befreien … äh, jetzt habe ich den Faden verloren ……. Jetzt hab ich’s wieder: Wonder Woman sucht also nach Pandora, weil diese Superman, wegen seiner gemutmaßten Reinheit, die Büchse hat berühren lassen, jedoch ohne das gewünschte Ziel, die Lösung ihres Fluchs, zu erreichen, und weil sie, Wonder Woman, von Hephaistos, dem Götterschmied, erfährt, dass die Büchse nicht von den Göttern stammt, sondern ihre Magie aus unbekannter Quelle bezieht, sucht sie, Wonder Woman, Hilfe bei der dritten, mystischen Justice League, der Justice League Dark. Es kommt zu Meinungsverschiedenheiten bei der Vorgehensweise.

Allerhand passiert parallel: Phantom Stranger befragt Dr. Lights Leiche – ohne Erfolg, Martian Manhunter befragt Dr. Psycho – ohne Erfolg, daraufhin fliegt das Argus-Hauptquartier in die Luft. Beim Versuch, die Büchse an Lex Luthor zu übergeben, fällt die Büchse in die Hände von Wonder Woman, die daraufhin vom Bösen befallen wird, Shazam nimmt ihr die Bürde ab und wird selbst böse (wodurch er wiederum sehr Black Adam ähnelt), als sich Frankenstein die Büchse krallt, wird er angegriffen von allen anderen, Batman erweist sich dabei als reinste aller Seelen, bis die Zauberin Zatanna in ihren Besitz gerät und von ihrer Macht übermannt wird, und schließlich endet der Kampf, als Constantine, der immun ist gegen die bösen Mächte, sich das Gefäß greift.

Am Ende kommt es in Griechenland, als wäre das Land nicht schon krisengeplagt genug, zum großen Dreifaltigkeitskrieg um die Büchse, bei dem sich Helden als Verräter herausstellen, eine groß angelegte Verschwörung offenbart wird und Superman ein Kulturdenkmal zerstört, indem er eine antike Tempelsäule als Waffe zweckentfremdet, und wie sich herausstellt, dient das alles nur dem narrativen Zweck, eine andere Superschlacht vorzubereiten, jene, die als Forever Evil bekannt ist.

Leser der gepflegten Unterhaltung werden bei diesem Heldenepos jeglichen Tiefgang, ergründete Charaktere und Übersichtlichkeit vermissen. Freunde der bildenden Künste dürften sich über die vielen Splash Pages freuen, allein im Schlusskapitel gibt es drei einfache und vier doppelte davon. Unbedarften Erstlesern in Deutschland dürfte die Rezeption zusätzlich erschwert worden sein, weil in der Justice League-Serie bloß die sechs Hauptteile der Geschichte enthalten, aber die Tie-Ins in Sonderbänden verstreut waren, und der Prolog mit deutlichem Abstand bereits in Justice League #8 erzählt wurde, doch immerhin hat Panini im März 2015 einen ersten Sammelband herausgebracht, der den Makel wiedergutmacht, im Mai soll der zweite erscheinen. Leser, die des Englischen mächtig sind, kommen mit dem einen US-amerikanischen Paperback günstiger weg.

Sollte man Trinity War lesen? Nur, wenn man Forever Evil lesen und auch ganz verstehen möchte.

Fortsetzung folgt.

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