Joshua Williamson

Batman und Robin gegen Tierwesen

DC Comics

Titel: Batman & Robin Vol. 1: Father and Son (dt. Vater und Sohn)

Autor/Zeichner: Joshua Williamson/Simone Di Meo, Howard Porter

Erschienen: 2023 (#1-6), Paperback 2024; dt. Panini 2024


„This is unnecessary.“ (Damian Wayne)

Batman und Robin (Damian Wayne) halten die Schurkin White Rabbit bei einer Geiselnahme auf. Kurz darauf wird eine der befreiten Geiseln, ein DNA-Forscher, wieder entführt, diesmal von lauter Tierschurken wie Killer Croc, Orca, Man-Bat und dem Terrible Trio. Doch mit das Trio trägt diesmal keine Tiermasken, sondern es handelt sich um Menschen mit echten Tierköpfen. Dann wird Batman von einem Schwarm Fledermäuse angegriffen. Dahinter steckt eine neue Schurkin mit Mumiengesicht: Shush

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DC-Event im Sommer: „Knight Terrors“

Im Juli und August 2023 zeigt uns DC Schreckensvisionen unserer Lieblingshelden. In Knight Terrors finden Batman, Superman und Wonder Woman zunächst in der Hall of Justice die Leiche eines ihrer frühesten Gegner, die Ermittlung führt sogar über das Totenreich hinaus bis zu einem neuen Schurken namens Insomnia. Dieser bringt jeden Helden und Schurken in seine düstersten Albträume. Der Einzige, der die Welt noch retten kann, ist Deadman (Boston Brand).

Im Grunde kennt man das Prinzip bereits aus zahlreichen anderen Variationen, in denen Helden in Traumwelten gefangen sind (z.B. Superman: For the Man Who Has Everything oder Batman in „Identity Crisis“ oder „Perchance to Dream„) oder in denen sie auf ihre bösen Zerrbilder treffen (z.B. in Dark Nights: Metal) – auch zahlreiche Elseworlds-Szenarien (z.B. Red Son) spielen damit.

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Banes schönster und schlimmster Tag

DC Comics

Titel: Batman: One Bad Day – Bane

Autor/Zeichner: Joshua Williamson/Howard Porter

Erschienen: 2023 (One-shot)


Es ist schon seltsam, dass DC seinen Batman-Schurken eine Reihe von One-Shots widmet, aber dabei ein paar wichtige (oder oft vernachlässigte) auslässt wie Poison Ivy, Scarecrow, Killer Croc und Mad Hatter. Dafür bekam Catwoman einen, obwohl sie längst keine Schurkin mehr ist und eine eigene Serie hat, und überrascht war ich auch von Bane. Er war in den letzten Jahren sehr präsent, wenn nicht gar überstrapaziert (siehe City of Bane), und mit dem Mord an Alfred hat er sich nicht besonders beliebt gemacht, dann starb er beim Angriff auf Arkham, nun lebt er auf wundersame Weise wieder – wie das nun mal so läuft (siehe The Joker Vol. 3).

Aber seit Knightfall zieht Bane eben jedes Mal. Und man wird auch seines Markenzeichens nicht müde: Wenn Bane irgendwo auftaucht, muss er irgendwem das Kreuz brechen – denn das ist es halt, wofür er bekannt ist. Also bekommen wir auch in One Bad Day genau das serviert, was wir zum Erbrechen kennen und auch erwarten. Zu Beginn ist Bane ein gefeierter Wrestler und er bricht einem Gegner namens „The Bat“ das Rückgrat – aber nur scheinbar, denn Wrestling ist halt nur Show.

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Shadow War: Death for Deathstroke

DC Comics

Titel: Batman: Shadow War

Autor/Zeichner: Joshua Williamson/Howard Porter u.a.

Erschienen: 2022 (Batman #122-123 etc.), Hardcover 2022


Batman trifft wieder Deathstroke. Ans letzte Treffen denken wir nur ungern zurück, die letzte Storyline von Joshua Williamson (Abyss) war auch nicht gerade ein großer Wurf, nun aber versucht er sich an einem Event mit den beiden Antagonisten und der Familie al Ghul. Schauen wir uns das mal unvoreingenommen an.

Worum geht es? Ra’s al Ghul und Talia fliegen nach Washington D.C. und stellen sich den Behörden. Der Schurke bereut seine Genozidversuche und will endlich Verantwortung für seine Taten übernehmen. Außerdem will er die Lazarusgruben allgemein verfügbar machen. Doch daraus wird nix, denn in dem Moment wird er plötzlich ermordet – von Deathstroke. An eine Wiederbelebung ist nicht mehr zu denken, die Leiche verbrennt.

Daraufhin jagt Talia und ihren Ninjas Deathstroke und seine Secret Society of Super-Villains („Deathstroke Inc.“). Auch Sohn Damian (Robin) will seinen Opa rächen, auch wenn dieser Opa ihm selbst mal an den Kragen wollte (siehe The Ressurection of Ra’s al Ghul). Doch Slade Wilson behauptet, er sei unschuldig – ein Betrüger habe sich für ihn ausgegeben. Batman bemüht sich also zum einen um Schadensbegrenzung, zum anderen versucht er herauszufinden, wer der wahre Mörder ist.

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Batman tanzt den Plot-Twist

DC Comics

Titel: Batman Vol. 6: Abyss

Autor/Zeichner: Joshua Williamson/Jorge Molina, Mikel Janin

Erschienen: 2021-2022 (Batman #118-121, #124), Hardcover 2022


Die letzte Zeit war für Batman sehr aufregend: da gab es den Joker War, bei dem Bruce Wayne sein Vermögen verloren hat, in Scarecrows Fear State verlor er fast den Verstand, zwischendurch stand er unter Mordverdacht und mutierte zu einem Monster. Aber das ist eigentlich der ganz normale Wahnsinn in Gotham. Uns so geht das Leben aufregend weiter, weil ja schließlich jeden Monat mehrere Comichefte gefüllt werden müssen.

Doch auch die Leserschaft muss mal ein wenig ausruhen, also gibt es nun mal wieder ein kleines Intermezzo zum Durchschnaufen. Batman hat sich ein neues Kostüm zugelegt, ohne schwarze Unterhose, dafür wieder mit dem gelben Logo (das leuchten kann). Er versichert sich, Verbrechern immer noch Angst einzujagen, und zwar so, dass allein seine Silhouette sie dazu bringt, sich freiwillig der Polizei zu stellen. Und dann bekämpft er noch Firefly, der – ganz Oldschool – bei einem Maskenball mit dem Thema „Schurken“ Reibach zu machen versucht.

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DCs nächste Krise: „Dark Crisis“

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Cover zu Dark Crisis #1 (DC Comics)

Jedes Jahr verbünden sich alle Superhelden des DC-Universums, um eine ultimative Gefahr abzuwenden,  und alle paar Jahre kommt es zu einer „Crisis“, die das ganze Universum auf den Kopf stellt, Helden oder Schurken sterben lässt, was aber meistens nur zu kleinen Änderungen in der Continuity führt. Nach Crisis on Infinite EarthsIdentity CrisisInfinite Crisis, Final Crisis, Heroes in Crisis kommt in diesem Jahr Dark Crisis.

Der Siebenteiler beginnt nach Death of the Justice League (in Justice League #75 im April) und knüpft an an die erste Crisis, indem sie Pariah zurückholt. Diese Figur (Kell Mossa) ist ein Wissenschaftler, der dazu verdammt war, die Zerstörung der Welten durch den Anti-Monitor mitanzusehen, darunter auch seine eigene. Nun will mit der Great Darkness (einer Macht, die Alan Moore in Swamp Thing eingeführt hat) Earth-0 vernichten.

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Cover zu Dark Crisis #0 und Justice League Road to Dark Crisis #1 (DC Comics)

Autor des Events ist Joshua Williamson, der auch schon das Event Infinite Frontier schrieb und derzeit die Batman-Serie verantwortet, Zeichner ist Daniel Sampere. Williamson versichert, dass es in Dark Crisis nicht darum geht, das DC-Universum zu rebooten oder die Geschichte wieder umzuschreiben. Vielmehr sollen die Charaktere und ihre Beziehungen im Vordergrund stehen. Was aber nicht heißt, dass es keine gigantischen Schlachten geben wird, denn das dürfte der Hauptgrund sein, Events zu lesen: viel Superhelden-Action fürs Geld.

Los geht es am Free Comic Book Day (am 7. Mai) mit Dark Crisis #0 FCBD Special Edition, gefolgt vom One-shot, Justice League: Road to Dark Crisis #1 am 31. Mai (48 Seiten, 5,99 US-Dollar). Im Juni 2022 soll dann Dark Crisis #1 erscheinen.

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Nächstes Batman-Event: „Shadow War“

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Batman und Deathstroke in „Shadow War“ (DC Comics)

Der neue Batman-Autor Joshua Williamson legt im Frühling 2022 sein erstes Event vor: Shadow War. Diesmal geht es um Ra’s al Ghul, Talia und Deathstroke. Auch Robin (Damian Wayne) ist dabei.

DC beschreibt die Handlung so: Slade Wilson begeht eine angeblich unfassbare Tat und Talia al Ghul will sich an ihm rächen, indem sie die Liga der Schatten ausschickt, um ihn zu töten und Deathstroke Inc. zu zerstören. Batman und Robin vesuchen, Slade auf eigene Weise aufzuspüren und ihn zur Verantwortung zu ziehen. Außerdem taucht Slades Tochter Rose Wilson alias Ravager auf, die wissen will, warum ihr Vater sich „King of the Super-Villains“ nennt. Natürlich wird die Frage im Kampf erörtert.

Das Event beginnt am 29. März mit dem 48-seitigen One-shot Shadow War Alpha #1 (gezeichnet von Viktor Bogdanovic, bekannt aus Detective Comics), setzt sich dann fort in Deathstroke Inc. #7, Batman #122, Deathstroke Inc. #8, Robin #13, Batman #123, Shadow War Zone #1, Deathstroke Inc. #9,Robin #14 und endet im Mai in Shadow War Omega #1.

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Joshua Williamson übernimmt Batman-Serie

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Batman #117-118 (DC Comics)

Das Aus kam überraschend: James Tynion IV hört als Autor der Serie Batman mit Ausgabe #117 auf. Fear State wird also seine letzte Batman-Storyline sein. Tynion verlässt damit auch DC Comics, um sich auf seine eigenen Comic-Kreationen zu konzentrieren. Er hat einen Exklusivvertrag mit Substack, einer Plattform für bezahlten Newsletterversand, abgeschlossen und vertreibt seine Comics künftig darüber.

Der 33-Jährige, der seit zehn Jahren für DC arbeitet, hat die Flaggschiff-Serie von Tom King übernommen und über 30 Ausgaben geschrieben, darunter den Joker War. Zuvor hat er 50 Ausgaben für Detective Comics verfasst sowie an Batman Eternal und Batman & Robin Eternal mitgeschrieben. Für seine Arbeit wurde er in diesem Sommer mit dem Eisner-Award geehrt.

Sein Nachfolger bei Batman wird Joshua Williamson, wie der Autor auf Twitter verkündet. Seine erste Storyline wird „Abyss“ (Abgrund) heißen, nach dem neuen Schurken, um den es gehen soll. Das Cover zu Batman #119 zeigt eine Gestalt mit Maske, Kapuze und Sense, was sehr an Phantasm/Phantom aus dem Zeichentrickfilm erinnert. Die Figur verwendet gerade Tom King in Batman/Catwoman wieder. Gezeichnet wird die Story von Jorge Molina. Er verleiht Batman wieder das gelbe Oval auf der Brust, das mit den 90ern verschwand und vorübergehend z.B. in Doomsday Clock wieder zu sehen war.

Williamson war bereits Autor der Serien The Flash (The Button) und Batman/Superman (#1-15). Derzeit erscheinen von ihm Robin und das Event Infinite Frontier.

Batman/Superman: Zu zweit gegen alle

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DC Comics

Titel: Batman/Superman Vol. 2: World’s Deadliest

Autor/Zeichner: Joshua Williamson/Nick Derington u.a.

Erschienen: 2020 (Batman/Superman #7-15, Annual #1), Hardcover 2021


„Hm. Not what I was expecting.“ (Batman)

Die Flaschenstadt Kandor ist zerstört, die Einwohner sind tot. Zod will sie mit einer Lazarusgrube wiederauferstehen lassen. Ra’s al Ghul will das verhindern, denn die Welt hat schon genug größenwahnsinnige Supermenschen. Also bastelt er sich ein Schwert aus Kryptonit und zieht mit Batman und Superman los. Doch da ist es schon zu spät: Ein Schwarm winziger Kryptonier greift an …

Was vielversprechend anfängt, ist leider nach zwei Ausgaben beendet. Das ist doppelt schade, weil diese Geschichte von dem genialen Nick Derington (Batman Universe) gezeichnet wird. Aber Autor Joshua Williamson erzählt uns dafür lieber drei Hefte lang vom Atomic Skull und dem Ultra Humanite, einem Riesenaffen mit freiliegendem Gehirn, der ebenfalls Tote wiederauferstehen lässt, um … Hab ich schon vergessen. Scheint nicht so wichtig gewesen zu sein.  Jedenfalls wird Batman dann selbst kurz zum Strahlenmann …

Brainiac als Composite-Superman

In der dritten Geschichte, ebenfalls ganze drei Kapitel lang, werden Batwoman und Steel  auf die dunkle Seite des Mondes gerufen, wo Batman mit Superman gegen Brainiacs Killerroboter kämpft. Das heißt: Nicht wirklich Brainiac, sondern nur ein Computervirus von ihm, das sich mit dem Batcomputer gepaart hat und nun als Schurke ganz groß rauskommen will – als neuer Composite-Superman!

Also prügeln sich unsere vier Helden durch lauter Robos, die aussehen wie ihre größten Schurken, aber eben nur so aussehen. So kann man nach Belieben alle bekannten Gegner auftreten lassen, um sie zu zerstören, aber ohne dass irgendetwas davon Konsequenzen hätte. Diese Verschrottungsaktion kränkelt aber am Sinn: Warum das Ganze? Weil das Computervirus gerne wüsste, wie es ist, ein Schurke zu sein. Fragt sich nur, warum das uns Leser interessieren sollte. (Die klischeehaften bis dämlichen Dialoge machen es nicht besser.)

Somon Grundy im Schnee

Nach dem Sinn darf man auch nicht fragen, wenn die World’s Finest Solomon Grundy aus Arkham in seinen Heimatsumpf transportieren, um ihn vor der Explosion zu bewahren. Zuerst heißt es: Ganz vorsichtig, dann, als ein Haufen Schurken sie angreift, schmeißt ihn Batman einfach aus dem Flugzeug. Dass das irre ist, fällt dann auch Superman selbst auf. Aber eigentlich geht es in dieser Wintergeschichte nur darum, dass Bruce Wayne erschöpft ist von all der Action und außerdem nie eine Schneeballschlacht hatte … So sad.

Im Batman/Superman Annual #1 lassen dann Mr. Mxyzptlk und Bat-Mite ihre Lieblingshelden gegeneinander antreten – laut Cover jedenfalls, denn die Story habe ich mir gespart. Sagt mir Bescheid, falls ich etwas verpasst haben sollte …

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Flash stellt Batman seine Faust vor

Batman/Flash: Der Preis

DC Comics

Titel: Heroes in Crisis – The Price and other Stories (dt. Der Preis)

Autor/Zeichner: Joshua Wiliamson/Guillem March u.a.

Erschienen: 2019 (Batman #64-65, The Flash #64-65, Green Arrow #45 and #48-50, The Flash Annual #2), Hardcover 2019; dt. Panini 2019 (nur „The Price“)


„The price of wearing these costumes is just too much!“ (Flash)

Nach den Ereignissen von Heroes in Crisis trauert Flash (Barry Allen) um Wally West. Da greift jemand das Flash Museum in Central City an – nämlich Gotham Girl. Jene unglückselige Möchtegern-Superheldin, die mit ihrem Bruder „Gotham“ einst Batman ablösen sollten, aber wegen unglücklicher Umstände ihre Kräfte nicht einsetzen können, ohne zu sterben. Jetzt dreht das Mädchen durch und Batman und Flash müssen sie davon abhalten, noch mehr Schaden anzurichten.

Batman und Flash sind ein ungleiches Team, das zuletzt in Flashpoint und The Button sehr gut funktioniert hat. In „The Price“ stimmt wieder die Chemie zwischen ihnen, sie bilden ein starkes Team. Batman fragt sich, wer wohl der bessere Detektiv von beiden ist, während Flash ihm den Rang zugesteht. Aber die Story will einfach nicht fesseln, weil Gotham Girl keine interessante Gegnerin darstellt. Auch als sie ihren toten Bruder von den Toten zurückzuholen scheint, wird nicht mehr als eine beliebige Actionsequenz daraus. Beide Probleme lösen sich von selbst, weil die Gegner an ihrer gemeinsamen Schwäche scheitern.

Erst am Ende wird es aufregend, wenn ein Streit zwischen Flash und Batman über Wallys Tod ausbricht. Während Barry Allen findet, der Preis für ihr Heldentum sei zu hoch, ist Bruce der Ansicht, dass er ein notwendiges Übel ist, damit ihre Nächsten den Preis nicht zahlen müssen. Flash ist kurz davor, Batman zu verprügeln … Dann ist die Story leider zu Ende und weist wieder zurück aufs große Ganze.

Flash vs. Batman

Flash rückt Batman zu Leibe.

Die zweite Hälfte des Bandes ist Green Arrow gewidmet. Er trauert um Roy Harper (Arsenal), der ebenfalls in Sanctuary getötet wurde. Dann muss er mit Black Canary gegen Count Vertigo kämpfen, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, um sich an Roy zu rächen. Es sind viele Seiten schwindelerregender Stadtverschiebungen nötig, um dem Schurken die Wahrheit zu stecken. Schließlich wird Black Canary darauf angesetzt, Green Arrow auszuschalten – davon handelt dann das letzte Kapitel.

Das alles ist stark erzählt, aber nötig ist es nicht unbedingt, das alles zu wissen, wenn man sich nicht besonders für Green Arrow interessiert. Vor allem das letzte Kapitel hätte man sich sparen können, weil damit eine neue Geschichte beginnt, die auch kaum etwas mit Heroes in Crisis zu tun hat. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass hier neue Leser für Green Arrow (und Flash) gewonnen werden sollen. Wer kein Sammler ist, der alles haben muss, der kann auf diesen Band sogar noch mehr verzichten als auf das Hauptevent Heroes in Crisis.