Detective Comics

King Tut will Kleopatra heiraten

Titel: King Tut’s Coup/Batman’s Waterloo (dt. Großer König vom Nil)

Drehbuch/Story: Stanley Ralph Ross/Leo Townsend & Pauline Townsend

Erschienen: 1967 (Batman S02E53-54)


Professor King Tut trägt einen verstärkten Hut, um sich vor herabfallenden Blumentöpfen zu schützen – leider nicht immer. (Warner Bros.)

Der Yale-Professor der Ägyptologie mit der sonderbaren Eigenheit, unter Gedächtnisschwund und Persönlichkeitsstörung zu leiden, hat noch immer keinen Namen, aber dafür sehen wir ihn einmal in zivil, ein bescheidener Mann, doch leider vom Pech verfolgt. Kaum fällt ihm ein Blumentopf auf den Schädel, hält er sich wieder für einen Pharao und mutiert zum Tunichtgut King Tut.

Bruce Wayne als Cäsar, Lisa Carlson als Kleopatra (Warner Bros.)

Sein Plan diesmal: Er will Kleopatra heiraten! Er verwechselt die Pharaonin jedoch mit der Millionärstochter Lisa Carson, die bei einem ägyptischen Ball als Kleopatra auftreten und von Bruce Wayne als Julius Cäsar begleitet wird. Die Tatsache, dass Tutenchamun aus dem 14. Jahrhundert vor Christus stammt und Kleopatra (VII.) aus dem ersten Jahrhundert vor Christus, scheint keine Rolle zu spielen. Der Professor für Ägyptologie scheint diesmal besonders verwirrt zu sein.

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Batmans Zeitreisen: Frankenstein

DC Comics

Titel: The True Story of Frankenstein

Autor/Zeichner: Edmond Hamilton/Bob Kane

Erschienen: 1948 (Detective Comics #135), Hardcover 2018 (Batman: The Golden Age Omnibus Vol. 6)


Professor Carter Nichols findet ein Dokument, das behauptet, die Geschichte von Frankenstein sei wirklich passiert. Um das zu überprüfen, hypnotisiert er sich selbst mit dem Spiegel und reist zurück nach „Mitteleuropa“ vor 150 Jahren und findet sich trotz der vagen Ortsangabe zufällig genau vor Baron Frankensteins Schloss wieder. Man lässt ihn ohne Probleme hinein und die Experimente betrachten.

Ein großgewachsener Assistent namens Igor bedient die Kurbel einer Maschine, die elektrische Energie erzeugt, dabei überlädt sie und Igor bekommt einen Stromschlag, wodurch er ins Koma fällt. Nichols kann mit einer Adrenalinspritze (wo hat er die her?) den Körper wiederbeleben, aber nicht den Verstand. Der kommt später nach, sagt Nichols. Frankensteins Cousin, Graf Mettern, nutzt die Gelegenheit, aus Igor seinen willenlosen Sklaven zu machen. Er beauftragt ihn, Frankenstein zu töten. (Warum auch immer.)

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Batmans Wiedersehen mit Doctor Death

Titel: Calling Doctor Death!/The Fatal Prescription of Doctor Death!

Autor/Zeichner: Gerry Conway/Don Newton, Gene Colan, Klaus Janson

Erschienen: 1982 (Batman #345, Detective Comics #512), Hardcover 2018 (Tales of the Batman: Gerry Conway Vol. 2)


„You make me sick!“ (Batman)

Bei Batman kehrt alles irgendwann wieder. Anfang der 80er gab es ein Revival der allerersten Schurken. Zunächst: Karl Helffern alias Doctor Death. In Detective Comics #29-30 (1939) wollte er mit Giftgas reiche Leute erpressen. Diesmal erschafft er ein tödliches Allergen, das er als Staub auf Gotham loslässt. Dann verlangt er eine Milliarde Dollar Lösegeld, um das Gegengift herauszugeben.

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Crazy Quilt gegen Jason Todd

Titel: A Revenge of Rainbows/One Hole in a Quilt of Madness

Autor/Zeichner: Doug Moench/Don Newton, Gene Colan

Erschienen: 1984 (Batman #368, Detective Comics #535), Hardcover 2020 (80 Years Of The Boy Wonder – The Deluxe Edition)


Es ist beschlossen: Jason Todd wird Batmans neuer Sidekick, er hat ein rot-grün-gelbes Kostüm, nun braucht er noch einen neuen Namen. Lange überlegt er mit Batman herum, aber ihnen fällt nichts Gescheites ein. Da kommt Dick Grayson (mittlerweile Nightwing) mit seinem alten Robin-Kostüm an und gibt ihm die Erlaubnis, sich Robin zu nennen. Und schon stürzt sich das neue Dynamische Duo auf die Verbrechen in Gotham.

Da kehrt Crazy Quilt zurück, jener verrückte blinde Schurke, der mittels Helm sehen und seine Gegner blenden kann. Ein Tüftler namens Kinski baut ihm einen neuen Helm, der ihn besser sehen lässt. Doch als dieser seinen Lohn fordert und bis zum nächsten Bankraub vertröstet wird, bringt ihn Crazy Quilt per Laserstrahl kaltblütig um. Merke: Arbeite niemals für verrückte Superschurken! (Kinski hätte in der medizinischen Forschung ein Vermögen verdient, aber sei’s drum …)

Nun will sich Crazy Quilt endlich an Robin rächen, der ihn einst (wieder) erblinden ließ. Das Dumme ist nur, dass nun ein anderer im Kostüm steckt, der unschuldig ist. (Außerdem war Quilt auch selbst mitschuld.)

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Detective Comics Vol. 1: Mercy of the Father

Autor/Zeichner: Tom Taylor/Mikel Janin

Erschienen: 2024-2025 (Detective Comics #1090-1096), Hardcover/Paperback 2025


Ein neuer Killer ist in Gotham unterwegs, der Jagd macht auf Jugendliche, genauer gesagt: ehemalige Strafgefangene. Während Batman also Detektiv spielt und einen Zusammenhang mit seiner eigenen Vergangenheit, Thomas Wayne und Joe Chill, aufdeckt, trifft Bruce Wayne eine Frau aus seiner Vergangenheit wieder: die Genetikerin Scarlett Martha Scott, die ihm eine Behandlung für ein längeres Leben anbietet. Doch das Blut dafür stammt aus fragwürdigen Quellen …

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Batman gegen Black Spider

DC Comics

Titel: Death-Web/The Doomsday Express/Night of Siege

Autor/Zeichner: Gerry Conway/Ernie Chua, Frank McLaughlin, John Calnan, David Hunt

Erschienen: 1976/1978 (Detective Comics #463-464, Batman #306), Hardcover 2017 (Tales of the Batman: Gerry Conway Vol. 1)


„–and what better man to catch and kill a superfly — than a Black Spider?“

Anfang der 70er begann in den USA offiziell der „War on Drugs“ und als – nach The Amazing Spider-Man #96-98 (1971) – der Comics Code weiter gelockert wurde und das Thema auch in Superheldengeschichten vorkommen durfte (siehe Green Lantern #85-86, 1971), ersetzte es als MacGuffin weitgehend die Juwelen des Golden und Silver Age. Drogen sind bei Batman in den 70ern fast allgegenwärtig. So ist es auch hier.

Nachts, in der leeren Boxarena des Gotham Square Garden, lässt Batman einen Heroin-Deal platzen. Einer der Dealer kann in sein Auto entwischen, doch kaum hat er den Zündschlüssel umgedreht, fliegt es in die Luft. Die Spur führt zum Drogenboss „Doc“ Sugarman. Doch kaum stellt Batman diesen zu Hause zur Rede, wird Sugarman durchs Fenster erschossen. Batman schwingt sich zum Dach gegenüber und sieht dort einen maskierten Attentäter im violett-orangenem Spinnenkostüm, der sich seltsamerweise Black Spider nennt (vielleicht liegt’s an der Hautfarbe) – und ordentlich Schläge austeilt.

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Batman gegen Blockbuster: Teil 2

DC Comics

Titel: Night of the Savage/Allies in the Shadows

Autor/Zeichner: Gerry Conway/Don Newton

Erschienen: 1981 (Detective Comics #498-499), Hardcover 2017 (Tales of the Batman: Gerry Conway Vol. 1)


Nach Batmans letzten Begegnung mit Blockbuster (Mark Desmond) an Heiligabend (Batman #309, 1979) ist der Riese im Gotham River verschwunden. Batman lässt die Polizei nach ihm suchen, aber keine Spur. Doch natürlich hat Mark Desmond überlebt – und er ist gar nicht gut auf seinen Gegner zu sprechen: „Find Batman! Kill Batman!“ Zunächst aber kommt er nach Bleak Rock, West Virginia, zu einem Kohlebergwerk. Da wird der Arbeiter Willie Macon gerade von drei Männern vermöbelt, Blockbuster greift ein und rettet den Mann. Der nimmt ihn zum Dank bei sich auf.

Im Fernsehen sieht Batman, dass Blockbuster nun im Bergwerk arbeitet und Macon beschützt, der bei einer Wahl gegen den mächtigen wie korrupten Gewerkschaftschef „Boss“ Dooley antritt. Dooleys Leute haben ihn davon abhalten wollen. Doch mit einem starken Beschützer im Rücken nimmt er den Kampf auf. Dann soll er beseitigt werden.

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Batman gegen Blockbuster: Teil 1

DC Comics

Lange bevor Batman auf Marvel’s Hulk traf, bekam er einen Schurken, der auffallende Ähnlichkeiten mit diesem hatte: Blockbuster, ein superstarker Hüne mit lila Hose. Geschaffen wurde er von Gardner Fox und Carmine Infantino.

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Batman für einen Tag

DC Comics

Titel: If I Were Batman

Autor/Zeichner: Edmond Hamilton/Sheldon Moldoff

Erschienen: 1955 (Detective Comics #225), Hardcover 2023 (Batman: The Golden Age Omnibus Vol. 10)


Wie wäre es, selbst Batman zu sein?, fragen sich einige Männer in Gotham, nachdem sie wieder mal mitansehen, wie ihr Held den Verbrecher Larrow festnimmt. Sie stellen sich das ganz toll vor. Batman zu sein, sei jedermanns Traum! Das bringt den Chefredakteur der Gotham Gazette, Martin Mayne, auf eine Idee: Um Geld zu sammeln für Witwen und Waisen von Polizisten ruft er einen Wettbewerb aus, bei dem sich Männer ihren größten Wunsch erfüllen können: Batman für einen Tag zu sein. Batman stimmt dem Experiment zu und zieht sich zurück.

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Batman und der Werwolf von Alaska

Cover von Rich Buckler, Dick Giordano (DC Comics)

Titel: Werewolf Moon

Autor/Zeichner: Gerry Conway/Don Newton

Erschienen: 1981 (Detective Comics #505), Hardcover 2018 (Tales of the Batman: Gerry Conway Vol. 2)


Habt ihr euch auch gefragt, was mit Anthony Lupus geschehen ist, dem Werwolf aus „Moon of the Wolf“ (Batman #255, 1974)? Nein? Ich erzähl’s euch trotzdem. Seine Schwester Angela ist an Leukämie erkrankt und braucht innerhalb von 72 Stunden eine Knochenmarkspende – von ihrem Bruder. Die Mutter bittet (aus irgendeinem Grund) Batman, diesen zu finden. Doch Lupus wird für tot gehalten. Zwar wurde (wie so oft) keine Leiche gefunden, aber … Nein, genau deswegen ist er auch nicht tot. Commissioner Gordon klärt Batman auf, dass Anthony Lupus als Wolfsjäger in Alaska sein Unwesen treibt. Es steht sogar in der Zeitung. Jetzt könnte die Mutter also einfach versuchen, ihren Sohn anzurufen, aber dann hätte Batman nichts zu tun.

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