Titel: Stone Killer/A Clash of Symbols
Autor/Zeichner: Alan Grant/Norm Breyfogle
Erschienen: 1990 (Detective Comics #616-617), Paperback 2021 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 5)
„I am the dweller in darkness — I am the demon — I am the bat!“
Im Leben wie in der der Kunst hat entweder alles oder nichts eine Bedeutung. Wir Menschen neigen eher dazu, überall Muster und Sinn zu erkennen, auch wenn es sie nicht gibt. Manche nennen es Religion, andere Aberglaube. Vor allem die Kunst lädt dazu ein, erst recht Geschichten wollen scheinbar stets gedeutet werden.
Auch in Superheldencomics hat alles stets eine Bedeutung. Was im echten Leben sich als Unsinn erweist, stellt sich in diesen Storys stets als wahr heraus: Egal ob Gott oder Teufel, ob Götter oder Dämonen, ob Mythen oder Legenden, ob Magie oder (Pseudo)Wissenschaft, Wahrsagerei, Verschwörungstheorien oder auch nur Gerüchte – es ist stets etwas dran. Nichts ist ohne Bedeutung, alles hat in der Welt der Superhelden seinen Platz, auch wenn es eigentlich als Weltbild überhaupt nicht zusammenpassen kann. Aber hier zeigt sich das Integrative dieser Geschichten: Egal, aus welcher Kultur ihr kommt oder woran ihr euer Herz hängt – es gibt sicherlich eine Batman-Story, in der ihr etwa davon repräsentiert findet. (Wenn auch nicht unbedingt in jeweils angemessener Weise.)
Warum erzähle ich euch das? Weil es hier um solche Mythen und Symbole geht. Alan Grant war zwar ein skeptischer, gesellschaftskritischer Autor, aber er hatte leider auch ein Faible für Hokuspokus, wie man an diesen beiden Storys sieht, die eigentlich jeweils für sich stehen, aber doch zusammenhängen, weil sie auf die Rückkehr des Jokers vorbereiten (nach A Death in the Family).









