Detective Comics

Der Pinguin und der Silbervogel

DC Comics

Titel: The Malay Penguin (dt. Der Malaiische Pinguin)

Autor/Zeichner: Steve Englehart/Marshall Rogers

Erschienen: 1977 (Detective Comics #473), Paperback 1999 (Strange Apparitions), Hardcover 2020 (Tales of the Batman: Steve Englehart); dt. Egmont Ehapa 1978 (Batman Taschenbuch #2), Eaglemoss 2015 (Im Zeichen des Jokers)


Der Pinguin wollte bei Hugo Stranges Auktion mitbieten, um Batmans wahre Identität herauszufinden – neben dem Joker und Rupert Thorne. Doch letzterer wollte lieber das Geheimnis aus Strange herausprügeln und als das nicht klappte, hat er ihn ermordet. Der Pinguin steht nun am vereinbarten Treffpunkt und wundert sich, dass niemand erscheint, bis auf den Joker, der im Hintergrund lacht. Da sucht Oswald lieber das Weite und wird auf eine Ausstellung aufmerksam, die den „Malay Penguin“ zeigt, eine silberne Statue – die perfekte Beute!

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Ungleicher Kampf durch Gotham

Cover von Tim Sale (DC Comics)

Titel: The Randori Stone

Autor/Zeichner: Paul Bolles/Mike Lilly

Erschienen: 2004 (Detective Comics #788-789)


Der hünenhafte Türsteher Big Eddie Hurst wurde wegen Mordes an seiner Frau und zwei Kolleginnen zum Tode verurteilt – unschuldig. Doch als der Fall gerade neu aufgerollt werden soll, bricht Eddie aus dem Gefängnis aus, mit bloßen Händen, denn er hat plötzlich Superkräfte entwickelt. Nun nimmt er Rache an der Polizei, seinem Richter und dem Staatsanwalt. Batman versucht, ihn aufzuhalten. Das ist gar nicht so leicht …

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Batman und der Spook: Teil 2

DC Comics

Der Spook (Val Kaliban) ist eigentlich nur ein Trickbetrüger, der mal Verbrecher gegen Geld aus dem Knast holen wollte und Batman mit Illusionen täuschte. Er landete dann selbst in dem Knast, den er einst mithalf zu bauen. Drei Jahre später kehrt er zurück, um es direkt auf Batman abzusehen (Batman #276, 1976).

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Batman und der Spook: Teil 1

DC Comics

Titel: The Spook That Stalked Batman/The Spook Strikes Again/The Spook’s Master Stroke

Autor/Zeichner: Frank Robbins/Irv Novick

Erschienen: 1973 (Detective Comics #434-435, Batman #252), dt. Ehapa 1975 (Batman Superband 2)


„Now I’m being spooked by the spook!“ (Batman)

Ihn halten weder Fesseln noch Mauern, er kommt und geht, wie es ihm beliebt – der Spook. Der Schurke mit grüner Kapuze, der sich als Geist ausgibt, hatte seinen ersten Auftritt im Jahre 1973, und hielt Batman für drei Ausgaben in Atem.

Zunächst taucht er in Gothams neuen Hochsicherheitsgefängnis auf. Er erscheint in der Zelle des verurteilten Gangsterbosses „Big Turk“ Ramis und bietet ihm an, ihm bei der Flucht zu helfen. Zuvor hatte Ramis bereits seine Versicherung abgelehnt, nun verdoppelt sich der Preis. Der Spook bringt ihn raus und verschwindet in einer Rauchwolke, nicht jedoch ohne in der Zelle eine Puppe von sich als Zeichen zu hinterlassen – immer diese eitlen Fatzken!

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Wer ist besser als der Riddler?

DC Comics

Titel: Riddles in the Dark

Autor/Zeichner: Cary Burkett/Don Newton

Erschienen: 1980 (Detective Comics #493), Hardcover 2011 (Tales of the Batman: Don Newton)


Auf einer Patrouille bei Nacht erwischt Batman einen Safeknacker in einem Haus. Doch der angeblich beste Detektiv der Welt erkennt nicht, dass dieser sich gar nicht rührt. Erst als er ihn stellen will, merkt er, dass es sich um eine Puppe handelt. Statt eines Gesichts trägt sie ein Fragezeichen, darunter ein Rätsel: „Why is a cook’s brain pan like an overwound clock?“ Klar ist erstmal nur, wer dahinter steckt …

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Bumerang gegen Batarang

DC Comics

Titel: Aborigine

Autor/Zeichner: Alan Grant, John Wagner/Norm Breyfogle

Erschienen: 1988 (Detective Comics #591), Hardcover 2015 (Legends of the Dark Knight: Norm Breyfogle Vol. 1, Paperback 2018 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 2); dt. Hethke 1991 (Batman Sonderband 19)


Der australische Ureinwohner Umbaluru macht sich auf den weiten Weg nach Gotham City, um ein altes Artefakt zurück in seine Heimat zu bringen. Es handelt sich um einen etwa 50.000 Jahre alten bemalten Knochen vom Stamm Ayers Rock. Umbaluru schwingt den Bumerang und befragt die Räuber und die geben den Käufer preis: Kerry Rollo, einen reichen Sammler, der den Knochen gerade auf einer Wohltätigkeitsschau zeigt.

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Batman jagt Terroristen in London

DC Comics

Titel: American Batman in London

Autor/Zeichner: John Wagner, Alan Grant/Norm Breyfogle

Erschienen: 1988 (Detective Comics #590), Hardcover 2015 (Legends of the Dark Knight: Norm Breyfogle Vol. 1, Paperback 2018 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 2); dt. Hethke 1991 (Batman Sonderband 18)


Was für ein tolles Cover! Batman von hinten, überwiegend versunken im Schatten, ein langes wallendes Cape, im Hintergrund der Big Ben im Mondenschein, dazu Fledermäuse und entlaubte Bäume – Norm Breyfogle auf der Höhe seiner Kunst. Auch die Story bietet einige Höhepunkte, nicht nur in graphischer Hinsicht.

Zwei islamistische Terroristen massakrieren die Mitglieder eines Clubs von Vietnam-Veteranen, sieben Menschen sterben, 13 werden verletzt, dann bringen sich die Attentäter selbst um. Batman ist außer sich. Das FBI teilt ihm mit: Dahinter steckt ein gewisser Abu Hassan, ein Diplomat aus dem (fiktiven) Land Syraq. Batman reist diesem nach London hinterher, wo schon der nächste Anschlag geplant ist: Zum fünften November will man das Werk von Guy Fawkes fortsetzen und das Parlamentsgebäude in die Luft jagen. V for Vendetta lässt grüßen …

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Batman trifft die erste Green Lantern

Cover von Tim Sale (DC Comics)

Titel: Made of Wood

Autor/Zeichner: Ed Brubaker/Patrick Zircher

Erschienen: 2003 (Detective Comics #784-786), Paperback 2008 (The Man Who Laughs)


Eines schönen Morgens findet Ex-Commissioner James Gordon in Gotham die Leiche eines Mannes. Zunächst scheint es so, als hätten zwei Obdachlose ihn umgebracht, die ihn gerade ausrauben, doch er ist längst tot und hat den Schriftzug „Made of Wood“ in die Brust eingeritzt – offenbar eine Botschaft an den Mann, unter dessen Statue die Leiche liegt: Alan Scott, die erste Green Lantern, mit der Schwachstelle Holz. Batman findet heraus, dass es nicht die erste Leiche dieser Art ist. Bereits in den 40ern hat es eine Mordserie mit solchen Opfern gegeben, scheinbar zusammenhanglos. Green Lantern hat nie den Täter finden können. Da nun Gordon parallel dazu allein ermittelt, gerät er in Gefahr …

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Batman und der Bibliothekar des Grauens

Cover zu Detective Comics #643 von Denys Cowan

DC Comics

Titel: The Library of Souls

Autor/Zeichner: Peter Milligan/Jim Aparo

Erschienen: 1992 (Detective Comics #643), Paperback 2023 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 7)


Bei einer alten Frau taucht ein Skelett in einer Badewanne auf. 110 Jahre alt, exhumiert aus einem Grab. Es ist nicht das einzige: Überall in der Stadt werden alte Leichen an irgendwelche Orte verschleppt – und in Lederjacken gesteckt. Der Grund ist nicht ersichtlich und wird auch nicht viel klarer, als wir erfahren, wer dahintersteckt: Stanislaus Johns, ein ehemaliger Bibliothekar.

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Batman und der Idiot von Rio

DC Comics

Titel: The Idiot Root

Autor/Zeichner: Peter Milligan/Norm Breyfogle, Jim Aparo

Erschienen: 1991 (Batman #472, Detective Comics #639, Batman #473, Detective Comics #640), Paperback 2020 (Batman: The Caped Crusader Vol. 5)


Schon wieder Herzen! Zuerst kochte sie Cornelius Stirk, dann machte Abattoir Jagd auf sie, nun reist eine gewisse Queen of Hearts nach Rio de Janeiro, um dort Herzen zu sammeln, allerdings nicht auf die romantische Art. Nein, sie reißt sie den Leuten aus dem lebendigem Leib, erfreut sich an ihrem Zucken und steckt sie in kleine Wiegen. Ziemlich krank? Stimmt, daher reist Batman hinterher, um sie aufzuhalten.

Seltsam ist, dass die Schurkin, die sich anscheinend – wie so viele – von Alice im Wunderland hat inspirieren lassen, so sehr an Herzen hängt, wo doch ihr Vorbild es eher mit abgetrennten Köpfen hatte. Aber dazu kommen wir noch. Denn in den Straßen Rio wird auch eine neue Droge verkauft, die Menschen (vor allem Kinder) zu Zombies werden lässt. Gewonnen wird das Zeug aus der „Idiot Root“, einer Wurzel, die eigentlich für spirituelle Rituale dient, hier aber in konzentrierter Form missbraucht wird. Außerdem verschafft der Rausch Zugang zur „Idiot Zone“, in der ein gewisser „Idiot“ regiert, der aus dem verschmolzenen Geist vierer Geisteskranker entstanden ist. Dieser raubt anderen den Verstand, damit er sich in der wahren Welt materialisieren und weitere Köpfe leersaugen kann.

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