Annual

Supermans Nachfolger gegen Imperator Lex

DC Comics

Titel: The Never-Ending Battle (Legends of the Dead Earth)

Autor/Zeichner: Kurt Busiek/Paul Ryan, Joe Rubinstein

Erschienen: 1996 (Superman: The Man of Steel Annual #5)


Die Erde ist tot, ihre Helden auch. Das Universum wird beherrscht von Imperator Lex Luthor. Der schickt seine Schergen auf andere Planeten, um die Bevölkerung auszulöschen und potenzielle Nachfolger von Superman zu verhindern. Einer davon ist der Fischer Kaleb vom Planeten Hydros. Eine Widerstandsgruppe rettet ihn, lädt ihn mit Sonnenenergie auf und macht ihn so zum neuen Superman. Der schließt sich den Rebellen an und verliebt sich in die Frau Lang.

Doch dann nimmt Kaleb an einem Gladiatorenwettkampf teil und fällt mit seinen Superkräften auf. Er wird gefangengenommen und zu Lex Luthor gebracht, der seit Generationen sich selbst klont. Diesmal will er sich in Supermans Klon übertragen lassen.

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Die Liga der Supermenschen

DC Comics

Titel: The League of Supermen

Autor/Zeichner: David Michelinie/Kevin West, Tom Grindberg

Erschienen: 1996 (Superman Annual #8)


Was wäre, wenn Supermans Kräfte aufgeteilt wären auf mehrere Personen? Der eine ist superstark, der andere kann fliegen, der dritte hat einen Hitzeblick und so weiter. Auf dieser Alteranativwelt ist die Erde Geschichte, in einer neuen Gesellschaft ist Superman tot und muss sich ihre eigenen Superwesen machen. Deshalb werden Menschen gentechnisch optimiert und bekommen jeweils eine Superkraft des Mannes aus Stahl. Sie bilden die League of Supermen. Hinzu kommt noch eine Frau mit Superschnelligkeit und ein Mann mit Superpuste. Dabei müssen die Mitglieder nicht nur besonders gut als Team zusammenarbeiten, einander ergänzen und aufeinander aufpassen, sondern auch darauf achten, sich nicht dabei umzubringen. Denn einer mit Superpuste ist eben nicht auch superstark, sondern kann seine Lungen zum Platzen bringen.

Den ersten Superman gibt es nur noch als Hologramm, simuliert von einer künstlichen Intelligenz. Er coacht die Nachfolger, damit sie auf die Erde aufpassen, während er mit Satelliten ins All schaut. Doch dann bringt der Anführer Menschenleben in Gefahr und es kommt der Verdacht auf, ob er es wirklich gut mit der Menschheit meint oder sie nicht eher unterdrücken will.

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Batman jagt den Geist von Abattoir

DC Comics

Titel: Bough Breaks (Ghosts)

Autorin/Zeichner: Devin Grayson/Yvel Guichet

Erschienen: 1998 (Batman Annual #22)


Es ist Halloween! Wie wär’s mit einer passenden Horrorstory? Also gut, dann steige ich mal ins Batman-Archiv, wühle mich durch die Longboxes und finde ein Heft, auf dem „GHOSTS“ steht. Scheint zu passen. Und dann ist da noch ein spektakuläres Cover von Altmeister Bernie Wrightson (The Cult, Swamp Thing, Hidden Treasures): Wir sehen Batman von hinten, angekettet, unfassbar viele Muskeln und Falten, das Cape betont seinen Hintern – sieht doch vielversprechend aus, das nehmen wir!

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Batman, Joker und Eclipso

Cover von Sam Kieth (DC Comics)

Titel: Eclipso – The Darkness Within (Acts of Madness/By Darkness Possessed)

Autoren/Zeichner: Alan Grant, John Wagner/Tom Mandrake, Vince Giarrano

Erschienen: 1992 (Detective Comics Annual #5/Batman Annual #16)


Im Jahr 1992 wurde der Silver-Age-Schurke Eclipso neu erfunden: Als göttliche Kraft des reinen Bösen kam er vom Mond auf die Erde und ergriff mit Hilfe von schwarzen Diamanten Besitz von verschiedenen Wirten. Freigesetzt wird das Böse durch Wut. Die Rahmenhandlung kann man im Zweiteiler Eclipso: The Darkness Within nachlesen. Dazwischen trieb er sein Unwesen in allen Annuals, so auch bei Batman.

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Der Robin der Zukunft: Eine Frau!

DC Comics

Titel: The Iron Sky (Legends of the Dead Earth)

Autor/Zeichner: Chuck Dixon/Staz Johnson

Erschienen: 1996 (Robin Annual #5)


In der fernen Zukunft ist die Erde zerstört, die letzten Überlebenden treiben auf riesigen Raumschiffen durchs All – doch sie wissen es nicht. An Bord der Gotham herrscht ein totalitäres System, in dem Menschen gezüchtet werden, um zu arbeiten und dann nach 30 Zyklen wieder recycelt zu werden. Dagegen wehrt sich Batman, ein Unbekannter in einer fliegenden Rüstung. Er kämpft gegen die hochgerüstete Polizei (Proctors) mit ihren Joker-Drohnen.

Bewundert wird er von der jungen Frau Tris Plover. Die Proctors dulden nicht einmal, dass sie auf der Straße stehenbleibt, um Batman zuzusehen. Als sie zum zweiten Mal von den Proctors aufgegriffen wird, rettet Batman sie und erklärt sie zur Robin. Tris trägt ein Kostüm in Rot, Grün und Gelb sowie Raketenstiefeln, aber (traditionsgemäß) ohne Knie- und Ellenbogenschutz. Gemeinsam wollen sie das sinnlos im All herumtreibende Schiff wieder auf Kurs bringen, damit es in ferner Zukunft einen bewohnbaren Planeten erreicht.

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Superman als Freiheitskämpfer

Cover von Mike Mignola (DC Comics)

Titel: Legacy

Autor/Zeichner: John Byrne

Erschienen: 1994 (Action Comics Annual #6), Paperback 1996 (Superman/Batman: Alternate Histories)


Was wäre, wenn die Vereinigten Staaten nie die Unabhängigkeit erlangt hätten? Dann wäre nicht nur alles britisch geblieben, sondern auch fast alles andere gleich – und zwar 200 Jahre lang! So hat es sich jedenfalls John Byrne (Man of Steel) vorgestellt. Anscheinend hält der gebürtige Engländer sein Volk für allzu konservativ …

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Der Superman aus dem Dschungel

Cover von Mike Mignola (DC Comics)

Titel: The Feral Man of Steel

Autor/Zeichner: Darren Vincenzo/Frank Fosco

Erschienen: 1994 (Superman Annual #6)


Superman trifft Dschungelbuch – kann das gutgehen? Zunächst liegt das gar nicht mal so fern: Mogli wie Kal-El sind zunächst Waisen- bzw. Findelkinder. Hier landet die Rakete von Krypton in Indien, das Kind wird von Wölfen aufgezogen, es bekommt den Namen „K’l’l“ (was in der Wolfssprache weiße Haut bedeutet), entdeckt seine übermenschlichen und -tierischen Kräfte. Dann wird seine Mutter von Menschen erschossen und K’l’l will sich rächen. Vorher tötet er noch den Tiger Khan im Kampf, legt sich sein Fell um und verpasst sich eine Superman-Armbinde, nachdem er das Abzeichen in seiner Rakete findet.

Eine Expedition zieht los, um den wilden „Jungle Man“ zu fangen, der Kugeln abprallen und Waffen schmelzen lässt. Dabei ist auch Lois Lane, dann schließt sich auch Lex Luthor an, der einen mysteriösen grünen Stein dabei hat …

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Super Sieben gegen eine Horde Aliens

DC Comics

Titel: The Super Seven

Autor/Zeichner: Karl Kesel/Brock L. Hor, Greg S. Luzniak

Erschienen: 1994 (The Adventures of Superman Annual #6/Superboy Annual #1)


Die Welt wird mal wieder von einer Horde Aliens überfallen, diesmal den Malazza-Rem, die der Einfachfachheit halber einfach „the Horde“ genannt werden. Die Justice League wehrt sich, doch die Aliens haben eine besonders fiese Strategie: Jedes Mal, wenn sich ein Superheld blicken lässt, bringen sie 1000 Menschen um, jedes Mal, wenn einer die Faust hebt, sterben 5000 mehr. So sterben in Coast City sieben Millionen. Auch Helden gehen drauf oder ziehen sich in den Untergrund zurück.

Ein Jahrzehnt später holen die Rebellen Jimmy Olsen und Lana Lang Superman wieder zurück, der undercover im Knast hockt, und der trommelt die alte Justice League wieder zusammen, die sich von nun an Super Seven nennt, inklusive Wonder Woman, Batman, Green Lantern, Flash, Superboy und Lex Luthor/Metallo alias Metallex …

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Faust besiegt die Justice League

DC Comics

Titel: The Once and Future League

Autor/Zeichner: Dan Vado/Norman Felchle

Erschienen: 1994 (Justice League America Annual #8)


Das Cover verkündet eine Elseworlds-Story, aber was wir auf dem Cover sehen, unterscheidet sich nicht sehr vom Status quo: Superman trägt zwar goldene Armbänder, Flash tritt ohne Maske und mit Glatze auf, aber Batman, Hawkman und Wonder Woman scheinen dieselben zu sein, nur dass alle grimmig dreinschauen. „The Justice League Lives“, brennt Superman mit Hitzeblick in eine Wand, aber das tut sie ja auch so. Was also ist hier anders als sonst?

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Batman und Robin als Ninjas im alten Japan

DC Comics

Titel: The Narrow Path

Autor/Zeichner: Chuck Dixon/Enrique Villagrán

Erschienen: 1994 (Robin Annual #3, 1994)


Auch das hat es mal gegeben: Batman und Robin als Krieger im alten Japan. Gleich zu Beginn muss sich Batman, der schwarze Ninja im Zeichen der Fledermaus, gegen eine Horde von Angreifern zur Wehr setzen. Mit dem Tötungsverbot ist es da nicht weit her, hier metzelt er einen nach dem anderen mit dem Schwert dahin. Doch als schon fast alle besiegt sind, trifft ihn ein Pfeil und schließlich bringt man ihn mit Gewehrschüssen zu Fall.

Warum nicht gleich so? Weil es so dramatischer ist und sein Schüler Tengu (Robin) es hören und herbeieilen kann. Sein Sensei gibt ihm den Auftrag, eine geheime Schriftrolle zu ihrem Herrn, den Daimyo Toyotomi Hideyori zu bringen. Außerdem ringt er ihm das Versprechen ab, niemanden zu töten, um ihn zu rächen.

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