Alan Grant

Britischer Autor (1949-2022). Schöpfer von Anarky, Ventriloquist/Scarface, Victor Zsasz. Autor der Serie „Shadow of the Bat“.

Batman und der Rattenfänger

Batman und Ratcatcher in Detective Comics #585-586

DC Comics

Titel: The Ratcatcher/Rat Trap (dt. Rattenfänger)

Autor/Zeichner: John Wagner, Alan Grant/Norm Breyfogle

Erschienen: 1988 (Detective Comics #585-586), Hardcover 2015 (Legends of the Dark Knight: Norm Breyfogle Vol. 1), Paperback 2019 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 2); dt. Hethke 1991 (Batman Sonderband 16)


In der Kanalisation werden drei Männer in Käfigen festgehalten, darunter ein Richter. Dieser kann entkommen. Doch da hetzt sein Peiniger eine Horde Ratten auf ihn, die ihn tötet, sobald er auf der Straße ist. Batman sieht es mit an, weil er zufällig gerade ein paar illegale Waffenhändler hochnimmt. Der neue Schurke nennt sich Ratcatcher, trägt eine Gasmaske und hat Ratten abgerichtet. Batman verfolgt ihn, fällt dann selbst fast den Ratten zum Opfer und wird dann von Abwasser davongespült.

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Hommage an Gothams Architekten

Batman #474, Legends of the Dark Knight #27, Detective Comics #641

DC Comics

Titel: Destroyer

Autor/Zeichner: Alan Grant, Dennis O’Neil/Norm Breyfogle, Chris Sprouse, Jim Aparo

Erschienen: 1992 (Batman #474, Legends of the Dark Knight #27, Detective Comics #641), Paperback 2023 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 7)


Im Gotham wird ein leerstehendes Gebäude in die Luft gejagt – illegal. Kurz darauf ein weiteres, diesmal werden aber zwei Menschen getötet, die sich in der Nähe aufhalten. Als Batman im Archiv der Wayne Foundation recherchiert, legt der Zerstörer auch dort eine Bombe …

Verantwortlich ist Andre Sinclair, ein ehemaliger Architekturstudent und Navy-SEAL, der sich für die extravagante Architektur von Cyrus Pinkney begeistert und sehr an Bausünden stört, die die Sicht auf die Gebäude seines Idols versperren und das Stadtbild verschandeln.

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Bruce Waynes Vorfahren als Sklavenbefreier

DC Comics

Titel: Wayne Manor: Anatomy of a Murder

Autor/Zeichner: Alan Grant/Michal Dutkiewicz

Erschienen: 1995 (Batman: Shadow of the Bat #45)


„Disturbing, strange, and very, very unusual …“, heißt es auf dem Cover. Mal sehen, was uns erwartet.

Harvey Bullock kommt nach Wayne Manor, denn Bruce Wayne hat eine Leiche im Keller. Im Weinkeller, um genau zu sein. Da liegt ein Toter aus dem 19. Jahrhundert. Mit Messer im Rücken und einem Tagebuch in der Hand. Bullock hat keine Ahnung, wer das sein könnte und es ist ihm auch ziemlich egal: Der Fall ist ewig her und es gibt mehr als genug aktuelle ungelöste Verbrechen.

Bruce Wayne erkennt die Initialen: Joshua Thomas Wayne, der Bruder seines Ururgroßvaters Solomon Zebadiah. Die beiden haben damals Wayne Manor gekauft (das damals noch nicht so hieß), um es für die Underground Railroad zu nutzen, ein Schleusernetzwerk zur Sklavenbefreiung. Dann tut er das, was er auch genauso gut allein hätte tun können: Er schnappt sich das Tagebuch von Solomon aus seiner Bibliothek und liest darin.

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Shadow of the Bat: Feedback

Titel: Feedback: The Day the Music Died/The Space Between Good and Evil

Autor/Zeichner: Alan Grant/Liam Sharp

Erschienen: 1995 (Shadow of the Bat #42, Batman Chronicles #2), Paperback 2019 (Shadow of the Bat Vol. 4)


Kurz vor einem Auftritt der Rockband Missing Lynx wird ein Roadie beim Soundcheck auf der Bühne erschossen – von einem langhaarigen Cyborg namens Johnny Lynx, dem ehemaligen Frontman der Band. Dann sollen auch die anderen Mitglieder dran glauben. Johnny will sich dafür rächen, dass sie ihn nach einem Unfall, als er im Koma lag, im Stich ließen. Der Manager kommt allerdings zunächst davon, weil er rechtzeitig die Vorhänge seines Hotelzimmers zuzieht. Die anderen haben nicht so viel Glück. Er fährt sie mit ihrer Limousine in den Abgrund.

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Shadow of the Bat: Solomon Grundy

DC Comics

Titel: Solomon Grundy: One Night in Slaughter Swamp

Autor/Zeichner: Alan Grant/Kevin Walker

Erschienen: 1995 (Shadow of the Bat #39), Paperback 2019 (Shadow of the Bat Vol. 4)


Solomon Grundy begann als Gegner der ersten Green Lantern (Alan Scott). Seinen ersten Auftritt hatte er in All-American Comics #61 (1944). Einst war er Cyrus Gold, ein Kaufmann des 19. Jahrhunderts, bevor er ermordet wurde. Dann erstand er im Sumpf von den Toten auf, geboren am Montag. So gab man ihm den Namen aus dem bekannten Wiegenlied: Solomon Grundy („born on a monday …“).

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Shadow of the Bat #37-38 Cover

Jokers Rückkehr als Comedian

Titel: The Joker – The King of Comedy/Tears of a Clown

Autor/Zeichner: Alan Grant/Barry Kitson

Erschienen: 1995 (Batman Shadow of the Bat #37-38), Paperback 2019 (Shadow of the Bat Vol. 4)


Der Joker ist mal wieder aus Arkham geflohen und entführt mal wieder Leute. Jeremiah Arkham will ihn einfangen lassen, diesmal nicht von Polizei oder Batman, sondern von einem Kerl namens Wild. Er macht es sogar kostenlos. Bedingung: Der Joker soll lebendig und am Stück zurück. Batman nimmt die Jagd natürlich trotzdem auf, wird beschossen von Jokers Gang, die entkommt nach Norden und die Spur führt zu einem alten verlassenen Anwesen.

Dort hat der Joker seine Entführten in einem Theatersaal versammelt, gefesselt und mit einer Halskrause versehen, die explodiert, wenn sie lachen. Damit das passiert, bietet der Clown ihnen eine Show als Comedian. Leider ist er aber nicht lustig.

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Batman als Fledermausdämon

DC Comics

Titel: Batman & Demon: A Tragedy

Autor/Zeichner: Alan Grant/ Jim Murray

Erschienen: 2000 (One-shot)


Ein anderes Gotham, mit lauter Spitztürmen, wie aus einem Märchen, doch nachts wird es zum Alptraum, denn da treibt sich ein roter Dämon herum, der Schurken in Tiermasken abschlachtet und aussaugt. Killer Croc, der Unterweltboss, schickt Catwoman los, um ihn auszuschalten. Es kommt zum brutalen Kampf mit Klauen und Blitzen, der Dämon flieht.

Dieser ist – so viel kann verraten werden – Bruce Wayne selbst. Vor 1000 Jahren, als sich Gotham mit Metropolis im Krieg befand, hat der Zauberer Merlin einen Fledermausdämon heraufbeschworen, um die Gegner zu besiegen. Nach der Schlacht weigerte sich der Dämon aber, zurück zu kehren. Also bannte man ihn im Körper von Bruce Wayne. Seitdem lebt er als Untersterblicher, mit falschen Erinnerungen an einen Mord an seinen Eltern, der nie stattgefunden hat, nachts mutiert er zum Dämon, aber weiß nichts davon. Merlin ist übrigens Alfred, der Bruce diese Geschichte erzählt.

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Batman und Etrigan: Kampf der Dämonen

DC Comics

Titel: Tulpa (Monster Maker/Night Moves/When Demons Clash)

Autor/Zeichner: Alan Grant/Norm Breyfogle

Erschienen: 1989 (Detective Comics #601-603), Hardcover 2015 (Legends of the Dark Knight: Norm Breyfogle Vol. 1), Paperback 2021 (Batman: The Dark Knight Detective Vol. 4)


„Can’t they understand — Magic’s never good! Demons never help! They only destroy –“ (Jason Blood)

Batman steht gerade an einer roten Ampel, da fordert ihn ein Ferrari-Fahrer zum Wettrennen auf. Batman mag nicht, der Ferrari braust davon, Batman rast dann doch hinterher, um Schlimmeres zu verhindern, wie etwa dass das andere Auto in einen Bus rast. Doch dann zerfällt der Mann im Ferrari zu Staub. Nur das Geld in seiner Tasche bleibt übrig.

Dieses Geld braucht der junge Tenzin. Sein Vater hat sich mal Geld von Kredithaien geliehen und das doppelte zurückgezahlt, aber sie wollen immer noch 5000 Dollar vom Sohn. Um die Kohle aufzutreiben, erschafft der Exil-Tibeter Doppelgänger, sogenannte Tulpas, die für ihn Reiche berauben. Der nächste bricht in Wayne Manor ein, Alfred kommt zu schaden, der Doppelgänger kehrt mit leeren Händen zurück. Da ist ihm Batman schon auf der Spur – dank eines Trackers.

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Batman und Etrigan im Inferno

DC Comics

Titel: Batman: Demon

Autor/Zeichner: Alan Grant/David Roach

Erschienen: 1996 (One-shot)


Halloween in Gotham City. Ein Mann will in den Tod springen. Batman droht ihm mit der Hölle und erzählt ihm eine Geschichte. Zuletzt hat er einen Serienmord untersucht: Zwölf Menschen wurden in Ritualmorden abgeschlachtet, hinterlassen wurden rätselhafte Zeichen. Da tauchte der Dämon Etrigan auf und bot seine Hilfe an. Denn beide haben denselben Gegner: Den bösen Gott Baal. Die Ritualmorde sollten ihn heraufbeschwören. Sobald das 13. Opfer tot ist, wird der Menschenfresser über Gotham herfallen. Statt also die Baal-Anhänger davon abzuhalten, reisen die beiden in die Hölle.

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Batman – von Aliens entführt?

DC Comics

Titel: Batman: The Abduction/Dreamland

Autor/Zeichner: Alan Grant/Norm Breyfogle

Erschienen: 1998/2000 (One-shots)


„Conspiracy theorists would have a field day …“ (Batman)

Batman verfolgt gerade ein paar maskierte Gauner mit dem Batmobil, da wird er von einem gleißenden Licht erfasst. Am Morgen kehrt er zurück in die Batcave, offenbar ist mehr Zeit vergangen als gedacht, doch Batman kann sich an nichts erinnern. Nachts träumt er davon zu schweben, ohne sich rühren zu können. Alfred hypnotisiert ihn und es stellt sich heraus: Batman wurde von kleinen grauen Männchen mit großen schwarzen Augen entführt – Aliens, die an ihm experimentiert haben.

Alfred ist skeptisch, Batman ist aber überzeugt von seiner Hypothese. Aber eigentlich dürfte das keine allzu große Sache sein, immerhin weiß er längst, dass es Außerirdische gibt, nennt sogar Superman und J’onn J’onzz (Martian Manhunter) als Beispiele. Nur diese Aliens waren halt anders. Na und?

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