Titel: Planetary/Batman: Night on Earth

Autor/Zeichner: Warren Ellis/John Cassaday

Erschienen: 2003 (One-shot)

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Planetary ist ein Team aus drei Helden mit Superkräften: Jakita Wagner (superstark), Elijah Snow (superkalt) und The Drummer (super Radioempfänger), erstmals erschienen 1998 unter DCs Wildstorm-Label. Fünf Jahre später trafen sie auf Batman. Gemeinsam ermitteln die drei in einem alternativen Gotham, wo sie den Verantwortlichen einiger bizarrer Morde suchen: John Black.

Dieser junge Mann irrt durch die Stadt und lässt Welten des Multiversums miteinander verschmelzen, sodass auch mal drei Menschen aus Parallelwelten plötzlich zu einem werden. Als Batman auftaucht und Planetary in die Quere kommt, macht auch er einige Inkarnationen durch, die uns wohl bekannt sind: von Bob Kanes Ur-Version über Neal Adams bis zu Frank Miller und Alex Ross.

Spray zur Abwehr weiblicher Schurken

Im Grunde dient diese kurze Geschichte bloß als Nostalgie-Parade, bei der auch Adam West nicht fehlen darf, der hier ein „Bat-Female-Villain-Repellent“ einsetzt. Ein paar Lacher, ein paar Schmunzler, sonst viel Platz für Action, die bei aller Liebe zur großen Geste und Pose auch auf kleine Details ausweicht wie fliegende Batarangs, Schatten oder Schuhe – Zeichner John Cassaday inszeniert die Geschichte mit präzisem Strich und einer mitreißenden Dynamik. Und Batmans größter Beitrag zur Story ist mal wieder die Erinnerung an seine toten Eltern, über die er sich mit dem „Schurken“ identifiziert. Kurz gesagt: der Martha-Moment avant la lettre.

Man hätte gerne mehr gesehen von einem Gotham, in der ein schüchterner Dick Grayson zusammen mit einem Joker-Verschnitt namens Jasper als Polizisten arbeiten, aber man kann es auch als kurzweiliges Vergnügen zur Kenntnis nehmen. Mehr ist von Crossovern meist eh nicht zu erwarten.

>> Batman-Crossover

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