Der Fluch von Two-Face

DC Comics

Titel: The New Crimes of Two-Face!

Autor/Zeichner: Bill Finger/Bob Kane

Erschienen: 1951 (Batman #68)


„Your strength is greatly overrated, Batman!“ (Two-Face)

Die Geschichte Two-Face ist so bekannt, dass das Fernsehen daraus einen Film macht. Der Schauspieler Paul Sloane soll die Hauptrolle von Harvey Dent spielen. Doch als ihm in der entscheidenden Gerichtsszene falsche Säure ins Gesicht geschüttet werden soll, ist es echte! Der Ausstatter hat sich so dafür gerächt, dass seine Frau ihn für Sloane sitzengelassen hatte. Das hat weitreichende Folgen: Sloane sieht jetzt nicht nur aus wie der echte Two-Face, er benimmt sich auch so. Einen Münzwurf später ist es entschieden: Er muss sein Leben dem Verbrechen widmen. Verbrechen mit einem Bezug zur Dualität.

Two-Face ist kein Einzelschicksal mehr, er wird zu einem übertragbaren Konzept (vgl. Batman #50). Die janusköpfige Münze scheint eine Art Fluch zu sein, ein böser Geist, der von anderen Besitz ergreift. Batman verfolgt Sloane, es kommt zum Kampf mit einem Schwert und einem Stück Eisenbahngleis. Batman verspricht ihm Heilung durch plastische Chirurgie, aber Sloane will lieber weiter Karriere mit vorhersehbaren Straftaten machen. Selbst ein Appell von Harvey Dent kann daran nichts ändern.

So geht es immer weiter bis zum Showdown auf einem zweimastigen Schoner. Batman steigt in einen Tauchanzug und wird zu Frogman. Es kommt zum Gerangel mit Two-Face. Batman lässt sich überwältigen und gefangennehmen wie ein Amateur. Doch da erinnert Batman ihn an die Münze: Das Schicksal soll entscheiden, ob Two-Face ihn töten soll. Fällt die Münze auf die Kante, muss er ihn leben lassen. Den Rest kann man sich denken. Batman, der alte Fuchs, hat die Münze gegen eine andere ausgetauscht.

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