- DC Comics
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Titel: Beware the Eyes of Baron Tyme/Fugitive from Blind Justice/Peal of the Devil-Bell/Scream of the Gargoyle
Autor/Zeichner: Gerry Conway, Martin Pasko/Steve Ditko, Pablo Marcos
Erschienen: 1976 (Man-Bat #1-2, Detective Comics #458-459)
Im Jahr 1976 bekam Man-Bat sogar eine eigene Serie. Sie hielt allerdings nur zwei Ausgaben durch. Immerhin wurde die Geschichte später in zwei Ausgaben von Detective Comics zu Ende erzählt.
Zunächst wird Francine Langstrom wieder rückfällig, weil sie von einem Schurken namens Baron Tyme manipuliert wird, um für ihn Morde zu erledigen. Dieser bunt gekleidete Typ residiert in einem Schloss und spielt mit schwarzer Magie, um Macht anzuhäufen. Außerdem hat er ein paar fiese Illusionstricks drauf.
Als Batman auf Francines She-Bat-Eskapaden aufmerksam wird, will er zunächst Man-Bat ausschalten, doch nach einiger Erklärung heilen sie Francine und Man-Bat zieht alleine los, um den bösen Baron zu besiegen. Ihm ist es wichtig, sich von Batman zu emanzipieren: Er will nicht mehr auf dessen Hilfe angewiesen sein.
Im zweiten Heft kriegt es Man-Bat mit dem Ten-Eyed-Man zu tun, einem Attentäter, der seine Augen in den Fingerspitzen trägt (was erhebliche Nachteile hat, wenn er seine Hände benutzt). Er bekommt den Auftrag, Man-Bat zu töten, weil jemand ein persönliches Problem mit Vigilanten und anderen Monstern hat.
Während Langstroms Freunde eine Party für ihn feiern, muss er als Man-Bat den Attentäter zur Strecke bringen. Und dann wird es albern. Der Schurke hält sich bei einer Explosion die Hände vor seine blinden Augen – und wird dadurch erst recht blind. Orientierungslos fällt er vom Hochhaus. Man-Bat macht sich keine große Mühe, hinterherzuspringen, um ihn zu retten.
Kurz darauf (in Detective Comics #458) wird Francine wieder kontrolliert von einem Schurken, verwandelt sich wieder in She-Bat und folgt dem Ruf einer Glocke zu einer alten Kirche. Ein Dämon in Menschengestalt lockt sie und Man-Bat her, um sie zu steinernen Gargoyles zu machen. Wieder hat alles eine magische Vorgeschichte rund um Flüche usw., die allerdings den Leser nicht zu bezaubern vermag.
Wieder muss Man-Bat seine Frau retten (Detective Comics #459). Wieder bleibt sie bei all dem das passive Opfer. Ihre Superkräfte gelten als Fluch, weil sie immer wieder von bösen Mächten missbraucht werden. Kirks Kräfte hingegen dienen heldenhaften Zwecken. Die Geschichte über die beiden erschöpft sich in Wiederholung, da es an interessanten neuen Ideen fehlt. Das ist zwar schade, aber am Ende vielleicht doch das geringere Übel, dass dieses Konzept eingestellt wurde.
In den Jahren 1977 und 1978 tauchte Man-Bat allerdings regelmäßig in der Serie Batman Family auf (ab Ausgabe #11), ein Konzept, das eine Zeit lang auch in Detective Comics fortgesetzt wurde.