Batman und der Feuerteufel

Batman vs Firebug

DC Comics

Titel: My City Burns at Both Ends – It Will Not Last the Night

Autor/Zeichner: Len Wein/Irv Novick

Erschienen: 1979 (Batman #318), Hardcover 2014 (Tales of the Batman: Len Wein)


Nach Firefly kommt Firebug, der allerdings nichts mit einem Glühwürmchen zu tun hat. Nein, diesmal ist „fire“ wörtlich zu nehmen, denn unser Firebug zündelt gerne. (Diesmal hört sich der deutsche Name „Feuerteufel“ viel bedrohlicher an.) Dahinter steckt Joey Rigger, ein Vietnam-Veteran und Sprengstoffexperte. Er will sich für die Tode seiner Familie rächen, denn Vater, Mutter und Schwester sind durch Defekte in ihren Mietshäusern gestorben. Diese Häuser gilt es nun abzufackeln. Und dazu legt sich Rigger erstmal ein schickes rot-gelb-flammendes Kostüm zu, das Napalm verschießt. Einfache Brandstiftung ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Leider geht die Mission nicht ganz so sauber wie gedacht. Gleich zu Beginn muss Batman ein Kind vor dem Feuer retten. Er schafft es nur mit Mühe und Not, indem er einen spekakulären Drahtseilakt vollführt – buchstäblich. Firefly ist zwar ganz froh, dass Batman das Kind gerettet hat, sieht aber keinen Anlass, sein Tun zu überdenken. Batman kann sich mit ein paar Feuerlöscherkapseln retten, Firebug haut ab.

Nächstes Mal ist Batman vorbereitet: Er hat sich einen feuerfesten Anzug zugelegt. (Offenbar trägt er ihn, zumindest in den 70ern, nicht immer.) Und da Firebug ihm seine Motivation verraten hat, kann er auch leicht auf dessen Identität schließen. Dankenswerterweise hat Firebug sein nächstes Ziel überdeutlich markiert: das Gotham State Building.

Beim Kampf bringt Firebug sein Kostüm zum Brennen und fällt seinen eigenen Flammen zum Opfer: Als er sich auf Batman stürzen will, schmilzt er durch ein Schutzgitter, fällt in die Tiefe und explodiert in der Luft. Batman: „What a hell of a waste.“

>> Batman 1970-1979


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