Titel: The Armored Batman
Autor/Zeichner: Edmond Hamilton/Sheldon Moldoff
Erschienen: 1957 (Batman #111)
Batman galt bereits seit 1940 als „Dark Knight“, später sogar als „Caped Crusader“, 1946 erlebte er ein Abenteuer am Hofe von King Arthur (Batman #36) und wurde zu Sir Hardi Le Noir, dem „Bold Black Knight“ geschlagen, allerdings noch ohne eine Rüstung zu tragen. 1950 tauchte dann „Knight“, ein gepanzerter Batman of England, auf. Aber erst 1957 stiegen Batman und Robin in Ritterrüstungen. Die Geschichte macht den Umstand nicht weniger kurioser.
Als in der Gotham City Hall of Fame eine Batman-Büste vorgestellt werden soll, droht ein Gauner namens Blair Graeme vor der Presse, es auf Batman abgesehen haben. Nachdem Batman davon erfährt, steigt er mit Robin in Ritterrüstungen. Reporterin Vicky Vale macht sich Sorgen, die Lage muss ernst sein, also versucht sie, Graeme zu finden, bevor er Batman erwischt.
So eine Rüstung hat natürlich ihre Vorteile. Wenn Löwen aus dem Zoo ausbrechen, können sie Batman nichts anhaben. Aber es gibt auch Nachteile. Weil der Panzer so schwer ist, muss Batman einen Bauarbeiter retten, indem er sich an einer Kette zu ihm schwingt – ein normales Seil reicht nicht mehr aus. Und als ihr Boot von den Bösen versenkt wird, sinken sie auf den Grund des Flusses.
Batman und Robin haben aber andere Sorgen als ein Attentat: Gangster haben einen atomaren Treibstoff gestohlen. Als sie im Geheimversteck eintreffen, schlüpfen sie aus ihren Ritterrüstungen und es zeigt sich, dass sie darunter Strahlenschutzanzüge tragen. Darin können sie unbeschadet gegen die Gauner vorgehen. Der ganze Aufwand mit den Rüstungen diente nur der Ablenkung. Graeme gibt es nicht – das war nur Batman.
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