Richter und Henker in einem

DC Comics

Titel: A Tale of Two Faces

Autor/Zeichner: Peter Tomasi/Guillem March

Erschienen: 2013 (Batman and Robin #23.1: Two-Face), Paperback 2015 (Batman Arkham: Two-Face); dt. Panini 2015 (Forever Evil Sonderband 3)


„Heads, I save Gotham. Tails, I make it bleed.“ (Two-Face)

Im Event Forever Evil übernimmt nicht nur das Böse die Herrschaft, in den Comicserien bekommt auch jeder größere Schurke ein eigenes Heft gewidmet, so auch Two-Face.

Der Titelheld steht auf einem Dach in Gotham und überlegt, was er tun soll, da die Superhelden (und auch Batman) totgeglaubt sind: Soll er die Stadt retten oder sie bluten lassen? Da taucht Scarecrow auf und bietet ihm an, der Secret Society beizutreten, also der Schurkengruppe, die dem Crime Syndicate von Erde 3 untersteht.

Die Münze entscheidet dafür. Two-Face zieht daraufhin durch die Stadt und ballert umher. Wer überlebt, den schleift er vor Gericht. Als Richter und Henker zugleich entscheidet er mit Münzwürfen über Lebenslänglich und Todesstrafe, wieder sterben Leute. Als ein paar Schurken eingreifen, müssen auch die dran glauben.

Sonst noch was? Ein paar Rückblenden, aber man wird mit einer Neuauflage der Origin-Story verschont (die wird in The Big Burn nachgereicht). Aber ansonsten bietet diese Geschichte nichts als sinnloses Geballer aus willkürlicher Selbstjustiz heraus. Was Two-Face interessant macht, der innere Konflikt zweier Seiten eines Charakters, vermisst man hier.

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