Titel: The Case of the Joker’s Crime Circus
Autor/Zeichner: Bill Finger/Bob Kane
Erschienen: 1940 (Batman #4)
„Odd, how that clown reminds me of someone.“ (Bruce Wayne)
Diese Idee scheint so naheligend. Dass der Joker nicht früher drauf gekommen ist! Aber manchmal sieht man eben das Offensichtliche nicht, auch wenn es vor der eigenen Nase liegt. Der Joker veranstaltet ein paar Zirkusvorstellungen in den Häusern der Reichen. Er selbst verkleidet sich – wer hätte das gedacht – als Clown. Kurz darauf sind die Reichen etwas ärmer. So geht das ein paar Mal – und keiner kommt auf die Idee, dass das etwas mit diesem seltsamen Zirkus zu tun hat, der durch die Häuser zieht.
Da muss erst Batman in seiner zivilen Verkleidung als Bruce Wayne kommen, um der Sache nachzugehen. Dieser Clown der Truppe kommt unserem Helden auch sehr bekannt vor, aber beim besten Willen: Er kommt einfach nicht drauf, wer das sein könnte. Es mag wohl daran liegen, dass der Joker, der ohnehin so ein Allerweltsgesicht hat, seine lange Nase rot gefärbt hat. Sie wirkt anscheinend so täuschend und ablenkend wie Clark Kents Brille. Man ändert nur eine Sache an seinem Gesicht – und schon wird man nicht mehr erkannt.
Okay, der beste Detektiv der Welt ist hier nicht in Höchstform. Aber am Ende reicht es trotzdem, um die Bande zu erwischen. Zugegeben: Batman ist davon ausgegangen, dass der Joker tot ist. Der Schurke spielt damit, indem er als falsches Gespenst Verwirrung stiftet. Letztendlich stürzt er doch wieder in einen Abgrund, in dem ihn das Wasser auffängt bis zur nächsten Geschichte. War wohl doch keine so gute Idee mit dem Zirkus …
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