Titel: The Spook That Stalked Batman/The Spook Strikes Again/The Spook’s Master Stroke
Autor/Zeichner: Frank Robbins/Irv Novick
Erschienen: 1973 (Detective Comics #434-435, Batman #252), dt. Ehapa 1975 (Batman Superband 2)
„Now I’m being spooked by the spook!“ (Batman)
Ihn halten weder Fesseln noch Mauern, er kommt und geht, wie es ihm beliebt – der Spook. Der Schurke mit grüner Kapuze, der sich als Geist ausgibt, hatte seinen ersten Auftritt im Jahre 1973, und hielt Batman für drei Ausgaben in Atem.
Zunächst taucht er in Gothams neuen Hochsicherheitsgefängnis auf. Er erscheint in der Zelle des verurteilten Gangsterbosses „Big Turk“ Ramis und bietet ihm an, ihm bei der Flucht zu helfen. Zuvor hatte Ramis bereits seine Versicherung abgelehnt, nun verdoppelt sich der Preis. Der Spook bringt ihn raus und verschwindet in einer Rauchwolke, nicht jedoch ohne in der Zelle eine Puppe von sich als Zeichen zu hinterlassen – immer diese eitlen Fatzken!
Nichts ist, wie es scheint
Auf der Suche nach „Big Turk“ erwischt Batman zwei Ganoven auf frischer Tat, die rufen den Spook herbei, er verhilft ihnen, spurlos zu verschwinden – und dem Batmobil gleich mit. Der Geist löst sich wieder in Rauch auf. Schließlich gelingt es Batman doch, „Big Turk“ wieder ins Gefängnis zu bringen. Das Spiel wiederholt sich: Wieder erscheint der Spook in der Zelle. Doch diesmal stellt sich heraus, dass „Big Turk“ in Wahrheit Batman ist – und der Spook bloß ein verkleideter Wachmann. „Big Turk“ saß in einer anderen Zelle und ist derweil wieder verschwunden.
Batman findet heraus, dass alles natürlich nur Schwindel ist: Der Spook ist kein Geist und kann nicht zaubern, sondern ein Typ, der sich in der Stadt sehr gut auskennt, am Bau des Hochsicherheitsgefängnisses beteiligt war und für geheime Fluchtwege gesorgt hat. Batman konfrontiert ihn in einem U-Bahn-Schacht, kann ihn jedoch nicht ergreifen, denn er bekommt einen elektrischen Schlag verpasst. Nachdem der Spook ihm seinen Trick zeigt, wie er mit Saugnäpfen Wände hochklettern kann, überwältigt ihn Batman schließlich doch.
Batman auf dem Elektrischen Stuhl
Doch damit ist die Story noch längst nicht zu Ende. Denn im Knast stellt sich heraus, dass der Mann im Geisterkostüm Val Kaliban ist, ein verurteilter Mörder, der bereits vor zehn Jahren hingerichtet wurde. Als sich Batman die Leiche auf dem Friedhof anschauen will, wird er vom Spook bewusstlos geschlagen und lebendig vergraben. Doch wieder getäuscht: diesmal steckte Jason Bard im Batman-Kostüm und hatte sich abgesichert. Alfred buddelt ihn wieder aus.
Batman sucht derweil das verlassene Gefängnis aus, in dem Val Kaliban hingerichtet worden sein soll. Um herauszufinden, wie dieser den Elekrischen Stuhl überlebt hat, setzt er sich selbst hinein – und tappt in die Falle. Der Spook jagt ihm Strom durch den Körper. Doch wieder trügt der Schein. Batman hatte sich mit einer Keramikplatte unter der Maske vorbereitet. Zwei Schläge und der Schurke ist erledigt. Am Ende landet er in einer wirklich ausbruchssicheren Zelle.
Natürlich hält die ihn nicht ewig, aber das ist eine Geschicht für nächtes Mal.

Unterstütze das Batman-Projekt
€1,00


3 Kommentare