Titel: Zatanna (Der beste Trick der Welt)
Drehbuch: Paul Dini
Erschienen: 1993 (Batman: The Animated Series S01E54)
Auf seinen Reisen hat Bruce Wayne vom Entfesselungskünstler Zatara dessen Handwerk gelernt. Deckname: John Smith. Dabei traf er auf Tochter Zatanna. Man kam sich näher, doch Bruce wählte statt Bühnenkarriere lieber den Zölibat und die Fledermaus. Nicht einmal sein Versprechen zu schreiben hat er gehalten.
Jahre später kommt Bruce dann zu einer Aufführung von Zatanna, die als Illusionistin auftritt. Sie lässt zehn Millionen Dollar verschwinden, das der Gothamer Münzanstalt gehört, doch leider taucht es nicht wieder auf. Der Besitzer ist ziemlich sauer und lässt sie sofort festnehmen. Ohne nachzuforschen oder Zatanna auszufragen, wo das Geld sein könnte, wird sie von der Polizei abgeführt und weggebracht. Batman holt sie aus dem Polizeiwagen und macht die Tatverdächtige noch zu einer Flüchtigen …
Man merkt: Die Story ergibt nicht viel Sinn. Der Schurke ist Montague Kane, ein unsympathischer Kerl, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die Tricks von Zauberern als Schwindel zu entlarven. (Warum trägt er eigentlich den Namen des Batman-Co-Schöpfers?) Hier schnappt er sich die Kohle, um sich ins Ausland abzusetzen. Batman und Zatanna wollen ihn aufhalten. Zuerst tappen sie in seinem Haus in eine typische Todesfalle: die Gruft mit den stacheligen Schiebewänden – ein Klischee, das nicht besser wird, wenn man es benennt. Allerdings hat Batman diesmal eine pfiffige Lösung parat: Säure. Interessanter wird es beim Showdown, der in der Luft stattfindet.
Batman gibt sich vor Zatanna nicht als „John Smith“ zu erkennen und sie blickt auch nicht hinter seine Maske. Erst als er sie – wie früher – „Zanna“ nennt, entlarvt er sich als ihr alter Schwarm. Somit hat die Folge doch einen emotionalen Kern.
Batman und Zatanna sehen sich wieder in Batman & Robin Adventures Annual #2.

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