
Man sollte heutzutage lieber nicht weit im Voraus planen. Auf die nächsten großen Blockbuster wird man sich noch eine Weile gedulden müssen. Nun hat Warner Bros. den Kinostart von The Batman erneut verschoben: von Oktober 2021 auf März 2022. Im September musste die Produktion wieder pausieren, weil sich Hauptdarsteller Robert Pattinson mit dem Coronavirus angesteckt hatte.
Auch andere DC-Filme werden später in die Kinos kommen: The Flash im November 2022, Shazam 2 im Juni 2023, Black Adam hat noch kein neues Startdatum. Wonder Woman 1984 ist immer noch für Weihnachten 2020 angekündigt. Aber ob sich dieser Termin weiter halten wird, ist zweifelhaft, denn der wurde bereits zweimal verschoben und Denis Villeneuves Dune, der ebenfalls im Dezember starten sollte, wird erst im Oktober 2021 zu sehen sein – voraussichtlich.
Auch Black Widow und James Bond werden in diesem Jahr nicht mehr in die Kinos kommen. Insofern ist es bemerkenswert, dass Tenet im Sommer starten durfte und damit bisher der einzige US-Blockbuster der Coronazeit war. Allerdings dürfte er mit rund 300 Millionen Dollar Einnahmen nicht einmal die Kosten von 200 Millionen Dollar gedeckt haben, denn dazu müsste er mindestens 400 Millionen einspielen.
Die Verschiebungen sind angesichts der steigenden Fallzahlen verständlich. Das Problem dürfte sich noch weiter verschärfen, nicht nur für die Studios, sondern auch für die Kinos, wenn sie keine Filme haben, die Geld einbringen und bisherige Verluste kompensieren. Und erst recht wenn, wie bei Disneys Mulan, bald noch mehr große Kinofilme in Streamingdienste abwandern.
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