
DC Comics
Titel: Wonder Woman: Gods of Gotham
Autor/Zeichner: Phil Jimenez
Erschienen: 2001 (Wonder Woman #164-167), Paperback (Paradise Lost)
„Life has no meaning. Except for what we bring to it.“ (Batman)
Drei griechische Götter suchen eine Kirche in Gotham heim: die Ares-Kinder Phobos, Deimos und Eris (Furcht, Schrecken, Zwietracht). Weil sie nicht direkt auf Erden wirken dürfen, haben sie die Körper von Joker, Scarecrow und Poison Ivy übernommen. So wollen sie Kriegsgott Ares heraufbeschwören. Das ganze schreit nach Wonder Woman, aber Batman lehnt – wie üblich – zunächst ihre Hilfe ab, bis er sie dann doch annimmt. Mit dabei ist die ganze Mischpoke: Nightwing, Donna Troy, Huntress, Artemis, Oracle, Robin und Wonder Girl.

Phobos-Batman gegen Wonder Woman. (DC Comics)
Überfrachtet ist der Vierteiler nicht nur mit Personal, sondern auch mit Worten. Viel wird geredet, erklärt und geschwafelt. Aber die Handlung tritt meist auf der Stelle – bis dann Phobos von Batman Besitz ergreift und dieser zum ultimativen Gott der Furcht mutiert. Doch dann wird wieder vor allem mit Worten gekämpft. Wonder Woman hält eine Ansprache vor Ares, dann vor Phobos-Batman: „You’re more than a dark knight of fear.“ Er glaube an Mitgefühl, Respekt und ehrliche Kameradschaft. Furcht sei nicht alles, sie sei nur ein Werkzeug.
Nachdem sie damit Erfolg hat, hält Ares eine lange Ansprache, dann revanchiert sich Wonder Woman mit einer weiteren Ansprache. Und zum Schluss, wenn alle Zweifel beseitigt sind und sich auch die Nebenhandlungen aufgelöst haben, versichern Batman und Wonder Woman einander noch einmal wortreich, dass sie sich positiv beeinflussen und einander brauchen. „It’s your faith in your dream that makes you Wonder Woman.“

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