Das Startbild des Videos ist irreführend: Nein, es geht nicht um Christopher Nolans The Dark Knight, sondern um Tim Burtons Batman-Film von 1989. Genauer gesagt, es geht darum, welche Bedeutung er für die Filmgeschichte hatte, denn die Veröffentlichtung gilt hier als Geburtsstunde des modernen Blockbusters.
Tatsächlich ist der Film ein bemerkenswertes Phänomen: „It wasn’t so much about the story or the characters, it was about the event“, heißt es an einer Stelle in der Doku. Was passierte, war gar nicht so wichtig, sondern allein die Tatsache, dass hier zwei Stunden Spektakel geboten wurde – zwei Stunden Batman. Der Film löste eine zweite Batmania aus, mit Tonnen von Merchandising-Artikeln wie Spielzeug, T-Shirts und Lebensmitteln.
Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Besetzung von Michael Keaton als Bruce Wayne zunächst auf große Ablehnung stieß. Auch wenn Keaton einen guten Job gemacht hat, zeigte der Film aber: Eigentlich ist es (fast) egal, wer hinter der Maske steckt. Am meisten zählt die Maske selbst.
Das Prinzip, eine bekannte Marke zu einem Blockbuster auszubauen, hat von da an Schule gemacht. Heute ist das normal, wie man an der Flut von Superhelden-Filmen sehen kann. Hypes sind dadurch aber selten geworden.
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