Batman-Splitter #2: Blitz und Donner

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Zu einem dramatischen Auftritt gehört auch eine passende Kulisse. Zum Beispiel ein Gewitter bei Nacht. Besonders gut kommt es, wenn man den richtigen Augenblick abwartet, wenn man durchs Fenster gesprungen kommt – etwa, wenn gerade ein Blitz einschlägt. Batmans Superkraft besteht darin, immer exakt zu wissen, wann das passiert. Anders ist es nicht zu erklären, dass er seine coolsten Posen so oft im Schein des Blitzlichts macht, als wäre immer ein Paparazzo hinter ihm her.

Blitz und Donner sind das perfekte Setting für einen Showdown, für Trauer und Selbstzweifel. Der Regen steht für die Tränen der Trauer, der Wind für das Hin- und Her großer Emotionen (außerdem lässt er den Umhang so schön bauschen) und die Blitze, diese Rinnsale des Lichts, die sich durch den dunklen, wolkenverhangenen Himmel ihren Richtung Erde bahnen, versinnbildlichen die Spannung, die sich in der Szene entlädt. Nur eine Sache passiert nie: dass jemand vom Blitz getroffen wird. Matt Wagner ist das aufgefallen – und hat er das Muster in seiner Mad Monk-Story einmal durchbrochen. Der Deus ex machina sei ihm wegen des Gags verziehen.

Doch auch wenn das Gewitter nur eines dieser Klischees ist – es funktioniert jedes Mal wieder. Ohne das wäre das Drama nur halb so dramatisch. Von Batman lernen heißt: Kommen mit Knall.


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