Dr. Phosphorus kehrt wieder zurück

DC Comics

Titel: The Return of Doctor Phosphorus

Autor/Zeichner: Royal McGraw/Marcos Marz

Erschienen: 2007 (Detective Comics #825), Paperback 2007 (Batman: Detective)


Doctor Phosphorus ist tot. Gestorben ist er in Starman #71 (2000). Aber das ist ja nicht das erste Mal, dass man uns das weismachen will. Jetzt, sieben Jahre später, ist er einfach wieder da. Wegen seiner Superkräfte. Radioaktivität und so, ihr wisst schon, das Mysterium der Physik – oder einfach „science“ … Nun forschen Wissenschaftler an ihm, wollen ihn ausbeuten als saubere Energiequelle, was ihm aber nicht gefällt. Er bricht aus und hinterlässt eine Spur der Verwüstung, auch an einem der Forscher. Dr. Phosphorus ist aus irgendeinem Grund mächtiger denn je.

Wieder hat er es auf Rache abgesehen, diesmal an Rupert Thorne, den er für seinen Zustand verantwortlich macht. Bei seinem letzten Besuch, als Thorne noch in Arkham saß (Batman #311, 1979), scheint er sich noch nicht an ihm gestört zu haben. Da hat er ihm nur einen Schrecken eingejagt, bevor er durch die Wand verschwunden ist. Nun aber besucht er ihn im Gefängnis von Blackgate und will dem von Hugo Stranges Geist Traumatisierten an den Kragen.

Batman wirft Backpulver

Da kommt ihm Batman in die Quere („This ends now.“) und besiegt ihn mit – Backpulverbomben. Von dem Haushaltsmittel gibt es nämlich 100 Verwendungsmöglichkeiten und Batman hat damit die 101. gefunden: radioaktive Strahlung zu bannen. Vielleicht sollte jemand dem Ministerium für Reaktorsicherheit Bescheid sagen. Bis dahin würde ich dazu raten, es nicht zu Hause auszuprobieren. Butler Alfred ist übrigens nicht erfreut, dass der Master seinen ganzen Vorrat an Backpulver aufgebraucht hat. Dafür schmeckt das Gebäck in Wayne Manor nicht mehr so gut, aber Bruce würgt es trotzdem runter – besser als angebrannt …

Erzählt wird diese banale und dürftig geschriebene Geschichte in einem seltsamen Stil, irgendwo zwischen realistischer Zeichnung und Malerei, doch der Realismus erzeugt hier ein Uncanny-Valley-Gefühl. Man ist froh, dass man das nur für 22 Seiten ertragen muss.

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