Legends of the Dark Knight: Dirty Tricks

DC Comics

Autor/Zeichner: Andy Lanning, Dan Abnett/Anthony Williams

Erschienen: 1997 (Legends of the Dark Knight #95-97)


Es geht mal wieder um Magie. In Gotham hinterlässt ein Mörder Leichen, der sich platterweise „The Magician“ nennt und entsprechende Tarot-Karten am Tatort hinterlässt. Batman kennt ihn bereits aus seiner Vergangenheit, als er noch als Bruce Wayne Europa bereist hat. In Rumänien versuchte er (warum auch immer), diese mythenumwobene Gestalt zu finden, genauso wie ein einheimischer Polizist, wodurch Bruce kurz in U-Haft landete. Dann tauchte der maskierte Magier auf, veranstaltete in der Polizeiwache ein Gemetzel und bedrohte Bruce mit dem Tod. Der Schurke schien dank Zauberei unverwundbar zu sein.

Nun geht das Töten in Gotham weiter, Menschen sterben auf wundersamste Weisen. Ein Gangsterboss hat den Magician beauftragt, die Konkurrenz für ihn auszuschalten und einen Raub für ihn zu erledigen, doch dann wird er selbst zum Opfer. Batman hat keine Ahnung, wie er an den Magician rankommt. Auch James Gordon tappt im Dunkeln.

Alles nur faule Tricks

Normalerweise würde Batman jetzt seine Freundin Zatanna oder Jason Blood oder Dr. Fate konsultieren. Tut er aber nicht. Er sucht lieber Illusionisten auf, die er bald darauf vor Mord beschützen muss. Schließlich kommt es auch ganz ohne viel Detektivarbeit zur Konfrontation mit dem Gegner. Und die Auflösung ist bereits im Titel gespoilert: Bei der Magie handelt es sich um faule Tricks.

Das erklärt zwar nicht alles, was an unerklärlichen Morden passiert ist, aber hier muss „Technik“ als Universalerklärung reichen – auch wenn eine solche Technik sich im Grunde von Zauberei kaum noch unterscheidet. Das Finale wird mit schnöden Prügeln und Kugeln erledigt. Aber vielleicht auch besser so, denn nichts ist öder als Batman und echte Magie. Davon gibt es ja bereits mehr als genug.

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