Titel: The Synthetic Crime King
Autor/Zeichner: unbekannt/Sheldon Moldoff
Erschienen: 1954 (Batman #87), Hardcover 2023 (Batman: The Golden Age Omnibus Vol. 10)
Der Wissenschaftler Professor Vilmer hat es vollbracht: Er hat einen synthetischen Menschen erschaffen. Nicht ganz so einfallsreich ist seine Namenswahl: Adam Newman. Er steckt ihn in ein grünes, hautenges Ganzkörperkostüm und erklärt ihm, Adam müsse regelmäßig eine gewisse Chemikalie trinken, um zu überleben. Dann schickt er ihn los, um eine Lieferung Iridium zu stehlen. Kein Problem, denn Adam hat übermenschliche Kräfte, keine Erinnerung und kein Gewissen. Batman erwischt ihn zufällig beim Diebstahl in einem fahrenden Zug, doch Adam entkommt.
Nun will der Professor eine Bank ausrauben. Adam soll einen einen experimentellen Risenspiegel auf sie richten und ihr gehörig einheizen. Während alle Anwesenden das Weite suchen, trägt der Prof einen schützenden Anzug und will sich am Geld bedienen. Da lassen Batman und Robin die Sonne vernebeln, die Gauner fliehen.
Kopfgeld auf Batman
Da beschließt der Prof, auf andere Weise reich zu werden: Er bietet anderen Ganoven an, Batman für sie umbringen zu lassen. Preis: 100.000 Dollar. Adam lockt Batman und Robin auf das Dach eines Hochhauses. Dort aber bricht er zusammen. Batman tauscht mit ihm die Rollen, bringt den bewusstlosen Adam im Batman-Kostüm ins Versteck des Professors – woher er auch immer weiß, wo das ist.
Nachdem die Bösen geschlagen sind, klärt Batman auf: Adam ist gar kein synthetischer Mensch, sondern ein Athlet, den der Professor um sein Gedächtnis gebracht hat. Das Lebenselixir verlieh temporär übermenschliche Kräfte. Das allein hätte den Prof reich machen können, aber die Comicgauner gehen lieber den Umweg übers Verbrechen. Sie lernen es nie …

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