Titel: Recognized, in Flashes, and with Glory
Autor/Zeichner: Scott Peterson/Tim Levins
Erschienen: 2000 (Gotham Adventures #25)
Flash, der Angeber. Und Hummeln im Hintern hat er auch. Kann nicht mal für das Cover stillstehen, wodurch er neben Batman gleich dutzendfach zu sehen ist … Unangekündigt taucht er in Gotham auf und verhindert einen Raubüberfall auf der Straße. Kaum ist er da, ist die Pistole des Räubers weg, doch damit hat er auch eine Polizei-Aktion gestört, wie ihn Batman belehrt.
Eigentlich ist Flash nur in dessen Revier gekommen, weil in Central City jemand seit Monaten Hackerangriffe verübt – der Ursprung scheint in Gotham zu liegen. Auch hier hat es schon Stromausfälle in Schulen gegeben. Dann fahren die U-Bahnen falsch. Batman und Flash müssen Leute retten. Flash bringt jeden Fahrgast einzeln raus, Batman fragt: Warum nicht einfach die Notbremse ziehen? Wäre schneller und sicherer.
Moral: Erst Denken, dann Handeln
Flash gibt halt lieber mit seiner Superkraft an. Überhaupt ist er schneller im Rennen als im Denken, so Batmans Vorwurf, nachdem Flash mal eben auf ein Flugzeug springt, um zu fragen, warum es nicht auf Kurs fliegt (sehr unwahrscheinlich übrigens, dass er so hoch springen kann).
Schließlich finden Batman, Robin und Flash heraus, dass hinter den Hackerangriffen ein 15-jähriges Genie namens Bobby Denison steckt. Er wollte mal eben seine 15 Minuten Ruhm einheimsen. Wozu eine Karriere als Wissenschaftler, wenn man nie in der Zeitung steht? Dann schon lieber Verbrecher. Wobei: Auch das Aufzeigen von Sicherheitslücken kann eine Wohltat sein. Über die Konsequenzen hat das Genie jedoch nie nachgedacht – und schon gar nicht die Zeitungen gelesen.
Zum Schluss ist dann doch wieder Flashs Schnelligkeit gefragt, um eine Polizistin vor einem epileptischen Anfall zu bewahren. Doch auch da ist ihm Batman zuvorgekommen. Trotzdem gibt’s Lob. Doch nicht ohne Standpauke:
„You’ve been given an incredible gift. Make the most of it. Think of the consequences to your actions. They could end up saving the world someday, even if no one ever knows it. And that’s what matters.“
Dazu hat Flash dann nichts mehr zu sagen. Batman hat das letzte Wort. Er ist halt der Beste. Und warum? Das erklärt uns Robin: Weil er niemals aufgibt.

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Danke für den Beitrag, Lukas.
Irgendwie niedlich, die zwei. Da hat Batman mal die Rolle des Moralapostel und Mentors inne und dabei hat der Schüler überhaupt kein Cape und kein „R“ auf der Brust. Irgendwie erinnert mich das an mich selbst und meinen zappeligen, siebenjährigen Sohn. Der kann auch nie still stehen oder sitzen. Und seine Füße (und Hände) sind oft auch noch immer schneller als der Kopf 😉
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