DC ComicsDenken wir uns einen tödlichen Gegner, den man nicht verprügeln, nicht bestrafen und nicht einsperren kann. Den müssen wir uns nicht denken, den kennen wir schon, seit die Corona-Krise zur Pandemie geworden ist. Aber für Batman wurde ein Virus im Jahr 1996 zur großen Herausforderung. In Contagion (dt. Die Seuche) kämpfte er gegen ein Killer-Virus nach Ebola-Vorbild. Aber wie besiegt man einen unsichtbaren und unberechenbaren Gegner? Damit wird Batman an seine Grenzen gebracht. Wie gut, dass die Gegner danach ein Gesicht bekommen, denn dann wollen Ra’s al Ghul und Bane den Virus entfesseln, um die Weltbevölkerung zu dezimieren (Legacy, dt. Der Fluch).
Die Seuche bildet nur den Auftakt in einer Reihe von Katastrophen: danach wird Gotham von einem Erdbebeben zerstört und von der Außenwelt abgeriegelt – die Stadt wird zum Niemandsland. Aber Killer-Viren stellten auch danach Bedrohungen für Batmans Welt dar.
In Batman: DOA wird der Held sogar selbst infiziert mit einem Erreger, den sich seine größten Feinde – Joker, Pinguin und Two-Face – für ihn ausgedacht haben. Und 20 Jahre später mutiert Batman in DCeased sogar zu einem blutrünstigen Zombie, während die Welt in Chaos versinkt.
In Batman: Europa (2015) reist der Dunkle Ritter mit dem Joker durch die Welt, um ein Virus aufzuhalten, im selben Jahr lässt der Schurke in der Haupt-Continuity sogar ein Joker-Virus in Gotham los, das alle Infizierten zum Joker macht (Endgame).
Wer jetzt ein mulmiges Gefühl bekommt: Keine Panik, denn meistens gehen die Geschichten gut aus. Batman hält die Viren auf, dämmt sie ein, findet ein Gegenmittel. In unserer Welt, die leider auf einen „realen“ Batman verzichten muss, geht das leider nicht so einfach. Hier kann aber jeder selbst zum Helden werden – und zwar supereinfach.
Batman würde uns wahrscheinlich empfehlen, was man nicht oft genug wiederholen kann:
- Häufig und gründlich Hände waschen (mindestens 20 Sekunden lang einseifen),
- Finger vom Gesicht fernhalten,
- Niesen in Taschentücher oder Armbeuge,
- von Menschen fernhalten,
- anderen nicht das Klopapier wegkaufen,
- nicht jeden Mist glauben, den ihr im Netz lest, informiert euch gründlich aus zuverlässigen Quellen (z.B. beim Robert-Koch-Institut).
Und ich empfehle darüber hinaus: Ruhe bewahren, zuhause bleiben und Comics lesen.
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