Deutscher Titel: Die Irren von Gotham
Autor/Zeichner: Justin Gray/Steven Cummings
Erschienen: 2006 (Batman: Legends of the Dark Knight #204-206), dt. Panini 2007 (Batman #6)
In Gotham geht ein Mann herum, der Menschen per Hand zu fügsamen Zombies macht. Er nennt sich „Remorse“ (Reue) und will die Leute „befreien“. Parallel dazu findet Bruce Wayne einen geheimen Raum in Wayne Manor, wo sein Vater eine unbekannte Substanz versteckt gehalten hat: Neurotrol. Thomas Wayne gehörte einst einem Geheimclub an, der sich „The Madmen of Gotham“ nannte. Ein Mitglied, Theodore Gavlin (CIA), wollte das Trinkwasser der Stadt mit einer Droge versetzen, um den Menschen die kriminellen Neigungen auszutreiben. Sein Versuchskaninchen ist sein eigener Sohn Erik Gavlin, der zu lange Neurotrol bekommen hat und nun zu einem mächtigen Telepathen geworden ist. Kaum ist Remorse besiegt, taucht eine Frau auf mit Superkräften auf …
In dieser Story geht es um Familie. Nicht nur wegen der Gavlins: Erik hat einst seine eigene Mutter umgebracht und sein Vater wollte ihn von der Mordlust befreien. Batman muss herausfinden, ob sein Vater mit der fatalen Droge etwas zu tun hatte und ob seine Eltern wegen dieser Affäre ermordet worden sind.
Ansonsten muss er sich gegen viele gedankenkontrollierte Zivilisten zur Wehr setzen und zeigt uns ein neues Gadget: Sicherheitsschaum, den das Batmobil ausspuckt, um Menschen beim Fallen aufzufangen. Sehr praktisch. Und falls der gerade nicht zur Hand ist, kann er auch eigenhändig drei Menschen gleichzeitig aus einem abstürzenden Hubschrauber retten. Der Hubschrauber löst dann auch alle weiteren Probleme.
Ein solider Dreiteiler, solide gezeichnet, mit Horror- und Thriller-Elementen sowie einem Batman in der Detektivrolle.

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