Titel: The Randori Stone
Autor/Zeichner: Paul Bolles/Mike Lilly
Erschienen: 2004 (Detective Comics #788-789)
Der hünenhafte Türsteher Big Eddie Hurst wurde wegen Mordes an seiner Frau und zwei Kolleginnen zum Tode verurteilt – unschuldig. Doch als der Fall gerade neu aufgerollt werden soll, bricht Eddie aus dem Gefängnis aus, mit bloßen Händen, denn er hat plötzlich Superkräfte entwickelt. Nun nimmt er Rache an der Polizei, seinem Richter und dem Staatsanwalt. Batman versucht, ihn aufzuhalten. Das ist gar nicht so leicht …
Es folgt eine zerstörungsreiche Prügelei durch ganz Gotham mit einem übermächtigen Berserker à la Blockbuster – und das schaut man sich dank der handwerklich hervorragenden Zeichnungen sehr gerne an. Batmans ist perfekt getroffen mit allen harten Schatten und einer nahtdurchsetzten Maske. Und dank der Erzählstimme von Paul Bolles liest man auch gerne die Wörter dazu, auch wenn sie zuweilen etwas pathetisch sind, aber Pathos gehört zu Batman nun mal dazu.
Leider hat die Handlung auch etwas mit Magie zu tun, Eddies Superkräfte stammen vom mystishen Randori Stone. Im zweiten Teil bekommt dann auch Batman seine Portion davon ab und fegt durch einen Haufen Gangster durch. Das ist zwar nicht besonders spannend, aber wieder: beeindruckend anzuschauen, wenn Batman mit einem Truck um sich wirft und einen Hubschrauber zu Boden zerrt.
Dieser Zweiteiler ist eine kleine vergessene Perle der Detective Comics, erschienen zwischen Made of Wood und dem Event War Games.
