Legends of the Dark Knight: Stalking

DC Comics

Autor/Zeichner: Lee Marrs/Eddy Newell

Erschienen: 1998 (Legends of the Dark Knight #107-108)


Eine Motorradfahrerin lässt in Gotham Bomben hochgehen und schießt scheinbar wahllos auf Gebäude und Menschen. James Gordon bekommt Post, in einem Brief heißt es, die Toten gehen auf seine Kappe, dann erhält er ein Paket nach Hause, in dem es heißt, darin hätte sich eine Bombe befinden können. Batman hält die Attentäterin schließlich auf. So viel in aller Kürze. Aber was steckt dahinter?

Es stellt sich heraus, dass sie sich an Gordon rächen wollte, weil er gegen einen Joe Ben Conly ausgesagt hat. Doch Gordon erinnert sich nicht an den Namen, es waren zu viele in seiner Karriere. Eine bittere Pointe. Warum aber all das Morden nötig war, warum sie nicht einfach nur auf Gordon geschossen oder ihn in die Luft gejagt hat, das bleibt – jedenfalls mir – ein Rätsel. Es heißt, sie will ihn isolieren. Aber so ganz leuchtet der Terror nicht ein.

Die Zeichnungen sind sehr schroff und gewöhnungsbedürftig. Stadt und Menschen erscheinen schmutzig, doch bieten sie einige prächtige Batman-Panels, eine kleine Motorrad-Verfolgungsjagd und einige solide Actionsequenzen. Aber insgesamt ist die Rächerin weder eine interessante noch eine sympathische noch eine würdige Gegnerin und die unterkomplexe Geschichte lässt einen ratlos zurück.

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