Green Arrow: Vom Bonzen zum Helden

DC Comics

Titel: Green Arrow – Year One (dt. Das erste Jahr)

Autor/Zeichner: Andy Diggle/Jock

Erschienen: 2007-2008 (Mini-Serie #1-6), Paperback 2008


Batman macht Schule: Nach Frank Millers bahnbrechendem Origin ist „Year One“ zu einem Label geworden. Mittlerweile gibt es eins für Wonder Woman, bald auch eins für Superman und 2007-2008 erschien eins für Green Arrow.

Die sechsteilige Mini-Serie erzählt von Oliver Queens Anfängen: Zunächst ein hedonistischer Bonze, der sein geerbtes Vermögen verprasst, dann ein Held, der sich für die Unterdrückten einsetzt. Ein Geschäftspartner betrügt ihn und versucht ihn bei einem Yachtausflug im Pazifik zu töten. Queen landet auf einer einsamen Insel, überlebt dank eines selbstgebastelten Bogens und mausert sich zu einem passablen Jäger.

Dann entdeckt er, dass die Insel bewohnt ist: von Sklaven, die Drogen für eine skrupellose Händlerin anbauen. Oliver Queen wird zu Green Arrow und nimmt den Kampf gegen das Unrecht auf.

Die Story ist simpel und ohne große Überraschungen, aber kurzweilig geschrieben. Im Vordergrund steht die Grafik, ihr wird viel Platz eingeräumt. Zeichner Jock ist ein Mann fürs Grobe: Er hat einen kantigen, sperrigen Stil, der vieles abstrahiert und sich für Details wie Hintergründe nicht interessiert. Das verleiht dem Comic zwar einen wiedererkennbaren grünlich-gelben, artistischen Look, aber lässt es auch an Seele vermissen.

>> Mehr zum Thema: Green Lantern/Green Arrow: Hard Travelling Heroes

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